Branchenlösungen¶
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FAQ-Liste
- Was bedeutet das große "N" in Nm³/h?
- Wie sichert man die Wechselarmatur in der SERVICE Stellung gegen Fehlbedienung von Dritten?
- Sind die Messblöcke/ Messstationen so robust, dass es beim Schweißen an den Edelstahl/ Stahl Compac-Flanschen genügt, die Dichtungen rauszunehmen oder müssen die Flansche in abgeschraubtem Zustand mit dem Rohr verschweißt werden?
- Warum werden die Sensorelemente der Postberg+Co. Druckluftzähler so nahe an der Rohrwandung installiert?
- Was bedeutet potentialfrei?
- Wo finde ich die Belegung der Kabel?
- Warum ist der Volumenstrom an manchen Tageszeiten zu hoch (im Vergleich zum Kompressor)?
- Welche Spannung benötigen die SD und BS Sensoren?
- Was bedeutet die rote LED am BS Sensor?
- Welche Ursache gibt es für falsche Messwerte bei der Druckluft-Verbrauchsmessung?
- Welches Rohr ist für welche Mediums-Geschwindigkeit sinnvoll?
- Wieso gibt es eine fehlerhafte Messung aufgrund von Einbau des Speichers zwischen Messung und Verbraucher?
- Was tun bei Feuchte und Schmutz in der Rohrleitung?
- Wie kann ein Druckluftsensor bei Öl-Verschmutzung am besten gereinigt werden?
- Wo ist der Einbau einer Absperrung sinnvoll und warum zeigt die Messung im abgesperrten Zustand etwas an?
- Wie viel kann der Kunde einsparen, wenn er x m³/h Leckage beseitigt?
- Warum zeigt die Vergleichsmessung einen anderen Wert an als die theoretische Berechnung ergibt?
- Wann und wie kann festgestellt werden, dass Leckagen vorhanden sind?
- Der Einbauort lässt ein Ablesen der Sensor-Anzeige nicht zu. Was tun?
- Wie kann sicher gestellt werden, dass die Messung funktioniert?
- Wie kann es sein, dass die Summer der Einzelmessungen nicht mit der Gesamtmessung übereinstimmt?
- Richtiger Volumenstrom, aber trotzdem keine Funktion "Fließdruck"? Wie kann das sein?
- Die Sensor-Anzeige zeigt etwas an, obwohl mit Sicherheit kein Durchfluss vorhanden ist. Wie kann das sein?
- Das große "N" vor dem m³/h steht für die Normierung auf 0°C und 1013 mbar (Dichte 1,294 kg/m³). Das Normvolumen in Normlitern oder Normkubikmetern [l(i. N.), m3(i. N.)] ist auf den physikalischen Normzustand bezogen. Luftdruck = 1 ,01325 bar(a) Lufttemperatur = 2 73,15 K = 0°C. Dies entspricht der DIN1343 und wird als Normvolumen bezeichnet.
Die normierten Volumen werden oft mit einem kleinen "n" ergänzt. Die DIN ISO 2553 normiert auf 15°C und 1013 mbar (Dichte 1,225 kg/m³).
Die Kompressorenhersteller haben sich in der ISO 2787 auf eine Normierung auf 20°C und 1000 mbar geeinigt. Die Dichte liegt bei 1,189 kg/m³. - Wird in der "SERVICE Stellung" der Sensor entnommen ist der mitgelieferte Blindstopfen (z.B. Dichtkegel mit O-Ring) von der "Parkstellung" zu entnehmen und anstelle des Sensors zu platzieren. Dieser verhindert bei Fehlbedienung (Eindrehen ohne Sensor) das Entweichen des Mediums.
- Beim Verschweißen reicht es wenn Sie die O-Ringe vorher entfernen und Flansche mit Messblock/ Messtation zusammengebaut einschweißen.
- Postberg+Co. sichert durch den reproduzierbaren Ein- und Ausbau der Sensorik (außer basic und concept124i) die lagegenaue Positionierung der Sensorik (Eintauchtiefe und Ausrichtung). Am Rand der Rohrleitung befindet sich die Grenzschicht der Luftströmung, dass heißt das die Strömungsgeschwindigkeit von null stark ansteigt. Trotzdem ist die mittlere Strömungsgeschwindigkeit niedriger als beispielsweise in der Mitte der Rohrleitung. Durch die Randpositionierung werden mit gleichem Sensor höhere Volumenströme (höhere Geschwindigkeiten) messbar.
Andere Anbieter messen deshalb oft in der Mitte, da diese keinen reproduzierbaren Einbau ermöglichen. In der Mitte hat die Strömungsparabel die geringste Steigung. D.h. Einbaufehler der Eintauchtiefe haben hier geringere Konsequenzen für die Messgenauigkeit bzw. Reproduzierbarkeit der Sensorik. - Die Impuls- und Analogausgänge werden als potentialfrei bezeichnet, wenn diese eine eigene Masse haben. Nicht-potentialfreie Ausgänge haben hierzu im Gegensatz die gemeinsame Masse der Spannungsversorgung.
- Die Kabelbelegung findet sich im download Bereich. Unterschieden werden muß zunächst der Sensortyp (BS, SD oder HY). In den Sensordokumentationen sind die unterschiedlichen Kabeltypen aufgeführt.
- Durch hohe Druckluftentnahmen in Spitzenzeiten wird bei unzureichender Drucklufttrocknung (zu klein dimensionierte Trockner) feuchte Luft in das Druckluftnetz gefördert. Bei einer relativen Feuchte über 80% der Druckluft können Wassertropfen am Sensorelement zu einem Vollausschlag führen. Wasser hat eine höhere Wärmekapazität, so dass hier ein zu hoher Wärmeabtrag am Sensor zu einer Fehlmessung führt.
- Die Spannungsversorgung beträgt für den SD Sensor 19 bis 30 VDC, für den BS Sensor 15 bis 28 VDC und der Hygrophil 12 bis 24 VDC. Weitere Details sind in der Bedienungsanleitung der jeweiligen Messsysteme beschrieben.
- Die rote LED (dauerhaftes Brennen) bedeutet, dass eine Störung vorliegt. Dies ist beispielsweise die Kommunikationsunterbrechung zwischen Korrekturrechner und Sensorkopf. Es können auch Messbereichsgrenzwerte überschritten worden sein.
- Normbezug: Der Normbezug von Leistungsangabe Kompressor und Messgerät nicht identisch
Druckluftznetze: Anscheinend unäbhänge Netze haben doch eine Verbindung und es kommt zusätzlich Luft von woanders in das betrachtete Netz
Ein-/ Auslaufstrecken: Die Strecken sind zu kurz
Luftqualität: Die Luftqualität ist zu schlecht, d.h. zu feucht, zu schmutzig
Verschmutzung: Der Sensor ist verschmutzt
Messgerät: Das Messgerät ist falsch abgeglichen
Skalierung: falsche 4-20 mA Skalierung in der SPS hinterlegt - Bsp.: Der Kunde hat eine DN25-Rohrleitung, die zu seinem Verbraucher führt und dieser verbraucht mehr Luft als Qmax des Sensors. Bei der Einplanung war dem Kunden dieser Verbrauch nicht transparent. Der Kunde baut den Sensor ein und die Messung zeigt nichts an bzw. geht auf Überlast.
Lösung: Auslegung der Messung nicht rein auf die Nennweite der Zuleitung auslegen! Verhältnis von theoretischer Geschwindigkeit = Druck x echte Geschwindigkeit. Eine Nennweiten-Vergrößerung ist in diesem Fall notwendig, um Druckverluste zu verhindern. - Bsp.: Die Messung beim Kunden (kleine Druckluftverbrauch-Messung Ebene 4 wird Messung Ebene 2) zeigt etwas an, obwohl der Kompressor nicht läuft. Der Druckspeicher wird ge- und entladen. Die Messung der Nm³ kann somit nicht stimmen.
Lösung: Einbauort in Bezug auf Speicher muss in der Praxis praktikabel gelöst werden und neu eingeplant werden. Der Druckluftzähler erfasst nur eine Richtung. - Bsp.: Die Rohrleitung verläuft in einem nicht geheizten Raum. Die Temperatur der Rohrleitung sinkt unter den Drucktaupunkt, so dass Feuchtigkeit anfällt. Korrosion und Schmutztransport sind die Folge.
Lösung: Druckluftqualität sollte durch Einbau einer Feuchtemessung messtechnisch erfasst werden. - Gründsätzlich ist die Quelle des Öls aufzuspüren, da dieses in flüssiger Form durch die Aufbereitung (Kältetrockner und evtl. Filter) gelangt. Als Indikator kann hier der Drucktaupunkt dienen, der evtl. zu hoch liegt, so dass sowohl Öl als auch Wasser auf den Sensor gelangt. Für die vorübergehende Zwischenlösung wäre der Sensor in einem Ultraschallbad innerhalb von 2 Minuten zu reinigen. Als Reinigungslösung dient beispielsweise eine Lösung mit 1% EM-404 von Firma EMAG (Aluminium und Druckgussreiniger, auch für Glas und Kunststoff). Dass Ganze mit destiliertem Wasser anrühren, und nach der Behandlung mit reinem destiliertem Wasser abspülen und abschütteln.
- Bsp: Beim Kunden wird trotz Absperrung der Leitung bei der Messung etwas angezeigt, aufgrund einer zuleitenden Parallelleitung.
Lösung: Bessere Planung der Rohrleitungsaufnahme und -einbausituation um "Wildwuchs" im Vorfeld zu vermeiden. Eine CAD-Planzeichnung ist empfehlenswert um Messungen einzuplanen. - Grundsätzlich besteht das Problem der Kostentransparenz (m³ - Preis). Die Beseitigung muss wirtschaftlich mit den tatsächlichen Kosten der Lekcagen gespiegelt werden. Dies kann ein analyseCHECK übernehmen, der bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit hilft.
- Die Ein- und Auslaufstrecken reichen nicht aus, da bsp. eine Querschnittsverängung vorhanden ist. Der Einbauort entspricht somit nicht den Montage-Voraussetzungen und müssen angepasst werden. (Regelmaß Einströmseite: 15x Nennweite, Ausströmseite: 5x Nennweite)
- Der Bezug auf Produktionseinheiten der Maschine spielt hier eine wichtige Rolle. Leckagemengen sind druckabhängig und während des Betriebs vorhanden (Zylinderstellung etc.). Eine reine Stillstandmessung kann nur bedingt eine Aussage fällen.
Lösung: Leckagebestimmung bedeutet eine Ausarbeitung einer Struktur. Diese ermöglicht dem Kunden eine systematische und dauerhafte Kontrolle. Siehe analyseCHECK. - Aus Rohrleitungsplanungsgründen ist die Anzeige nur in Deckenhöhe möglich. Wie kann der Messwert an der Maschine (Augenhöhe) angezeigt werden?
Lösung: Eine externe Anzeige/ Fernbedienung ist notwendig. - Bsp.: Eine Messung an einem baugleichen Kompressor/ Verbraucher zeigt vergleichend weniger an. Der Kunde ist verunsichert, ob die Messung funktioniert.
Lösung: Eine Kreuzmessung oder Alternativlösung entwickeln. Evtl. Austausch der Messstrecke durch eine Messstrecke mit Messarmatur. - Es gibt ein versteckte Zuleitung. Im Rahmen der Messgenauigkeit kann die Differenz zunächst überschlagen werden. Die Messung sollte jedoch vom Wert nicht angezweifelt werden, sondern Anlass zur Diskussion bieten. Eine Rohrleitungsaufnahme und -planung ist notwendig.
- Die Arbeitsleistung einer Anwendung/ eines Verbrauchers ist abhängig von Druck und Volumen. Ein Druckabfall kann messtechnisch über den Volumenstrom erfasst werden. Der Zusammenhang sollte bekannt sein und dem Kunden Anlass zur Diskussion geben.
- Lösung: Eine erneute Rohrleitungsaufnahme und -planung.
- Die Montageeinleitung sollte auf diesen Fall eingehen. Die Druckabhängigkeit der Messung sollte untersucht und überprüft werden.
Effizienzberatung¶
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BAUM e.V.
Seit August 2012 ist Postberg + Co. Mitglied beim B.A.U.M. e.V.:
Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e. V., kurz B.A.U.M., wurde 1984 von Hamburger Unternehmern als Umweltinitiative der Wirtschaft gegründet. Seit der Gründung schlossen sich über 500 Unternehmen aller Größen und Branchen sowie Verbände, Institutionen und Einzelpersonen bei B.A.U.M. zusammen. Damit hat sich B.A.U.M. im Laufe der Jahre zur größten Umweltinitiative der Wirtschaft in Europa entwickelt.
Ziel und Aufgaben
Ziel von B.A.U.M. ist es, Unternehmen, Kommunen und Organisationen für die Belange des vorsorgenden Umweltschutzes sowie die Vision des nachhaltigen Wirtschaftens zu sensibilisieren und bei der ökologisch wirksamen, ökonomisch sinnvollen und sozial gerechten Realisierung zu unterstützen.
Aktivitäten
Zur Erreichung seines Ziels initiiert und realisiert B.A.U.M. praxisnahe Projekte, engagiert sich im Bereich der anwendungsorientierten Forschung, führt große medienwirksame Kampagnen im Bereich der Nachhaltigkeit durch, organisiert Veranstaltungen und bietet Plattformen zum Erfahrungsaustausch und Dialog zwischen Unternehmen und gesellschaftlichen Akteuren. Ein breites Spektrum an Informationsdiensten und Publikationen rundet die Arbeit ab. Regionalbüros und Repräsentanten in ganz Deutschland unterstützen die Arbeit der Hamburger Hauptgeschäftsstelle.
Netzwerk für Erfahrungsaustausch
Als Informations- und Kontaktnetzwerk ist für B.A.U.M. zur Erreichung seiner Aufgaben der aktive und praxisorientierte Informations- und Erfahrungsaustausch sowie der Aufbau und die Pflege vielfältiger nationaler und internationaler Kontakte in Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden, Politik und Medien von großer Bedeutung.
Vorstand
Dem Vorstand von B.A.U.M. e.V. gehören an:
- Prof. Dr. Maximilian Gege (Gründungsmitglied, Vorsitzender seit 2005)
- Dr. Peter C. Mohr (Gründungsmitglied, stellv. Vorsitzender, Schatzmeister)
- Dieter Brübach
- Martin Oldeland
Ehemalige Vorstandsmitglieder:
- Dr. Georg Winter (Gründungsmitglied, Vorsitzender bis 2004)
- Hans-Jürgen Ewers (Gründungsmitglied)
- Ingo Günther (Gründungsmitglied)
- Hans Hermann Münchmeyer
Mitwirkung in Gremien
B.A.U.M. wirkt in zahlreichen Gremien von Verbänden, Wirtschaft, Medien und Politik beratend mit, um die Interessen der Unternehmen wirksam zu vertreten, zwischen ungleichen Interessen zu vermitteln und Impulse für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie zu geben.
Ehrungen und Auszeichnungen
Neben zahlreichen Auszeichnungen wurde B.A.U.M. bereits 1991 für seine „herausragenden praktischen Leistungen“ von den Vereinten Nationen als erste Umweltorganisation der Wirtschaft mit der Aufnahme in die „Global 500 Roll of Honour“ ausgezeichnet. Daneben erhielten B.A.U.M. bzw. B.A.U.M.-Vorstände zahlreiche weitere nationale und internationale Auszeichnungen. Beispiele sind die Auszeichnungen für die B.A.U.M.-Projekte MIMONA und Solarspaß an Schulen im Rahmen der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung, der im Jahr 2003 durch den Club of Budapest verliehene Change the World – Best Practice Prize an INEM und B.A.U.M. oder 2001 die Auszeichnung der von B.A.U.M. initiierten und geleiteten Kampagne „Solar – na klar!“ als beste nationale Kampagne durch die EU-Kommission in Brüssel.
Internationaler Dachverband
Das von B.A.U.M. mitgegründete International Network for Environmental Management (INEM e. V.) ist heute mit 21 ähnlichen Organisationen in 15 Ländern aktiv.
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CO2
siehe Druckluft
siehe ISO-Kalibrierung
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DIN 1945
Die DIN 1945, Teil 1 beschreibt die Abnahme- und Leistungsversuche von Kompressoren. Als Normkubikmeter Druckluft wird hier das Normvolumen angegeben für einen Druck von einem bar, einer Temperatur von 20 °C bei 0 % Luftfeuchtigkeit.
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DIN 31051 Instandhaltung
Die zentralen Grundbegriffe der Instandhaltung nach DIN 31051 sind: Wartung, Inspektion, Instandsetzung sowie Verbesserung. In Anlehnung an die Norm lassen sich fünf Ziele als Aufgabenstellung für die Instandhalter ableiten: Maximierung der Verfügbarkeit, Minimierung der Anzahl der Ausfälle, Minimierung der Kosten von Material und Ersatzteilen, Minimierung der Montagekosten und Instandhaltungskosten und Minimierung umweltrelevanter Wirkungen während oder infolge von Instandhaltungsmaßnahmen.
Die DIN 31051 legt Begriffe und deren Definition für die Instandhaltung fest. Darüber hinaus unterscheidet sie verschiedene Varianten der Instandhaltung: Störungsbedingte Instandhaltung, Zustandsorientierte Instandhaltung, Reaktive Instandhaltung, Präventive Instandhaltung, Aktive Instandhaltung, Vorbeugende Instandhaltung und Intelligente Instandhaltung.
Weitere Informationen unter: MaschinenMarkt: Geschickter Einsatz von Messtechnik in der Instandhaltung sichert Druckluft-Verfügbarkeit
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DIN EN ISO 50001
Zum Energiemanagement gehört die Planung und der Betrieb von energietechnischen Erzeugungs- und Verbrauchseinheiten. Ziele sind sowohl die Ressourcenschonung als auch Klimaschutz und Kostensenkungen, bei Sicherstellung des Energiebedarfs der Nutzer. Der Teilbereich Energiecontrolling unterstützt das kosten- und materialeffiziente Energie- und Stoffstrommanagement.
Das Erneuerbare-Energiengesetz (EEG) ermöglicht mit der Novelle 2012 und den dazugehörigen Merkblättern des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) besondere Ausgleichsregelungen für energieintensive Betriebe. Auf Antrag können demnach produzierende Unternehmen mit einem Stromverbrauch von mehr als einer Gigawattstunde und Stromkosten von mindestens 14 % der Bruttowertschöpfung von EEG-Abgaben ausgenommen werden. Voraussetzung dafür ist ab einem Stromverbrauch von mehr als zehn Gigawattstunden eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001. Die Energiemanagementnorm EN ISO 50001 beschreibt, welchen Anforderungen das Managementsystem eines Unternehmens genügen muss, um diesem Regelwerk bei der Umsetzung des Energiemanagements zu entsprechen. Es kann sowohl informativ für die Umsetzung innerhalb eines Unternehmens als auch zum Nachweis zur Erfüllung der Anforderungen dieses Regelwerks gegenüber Dritten dienen. Der Nachweis wird durch einen Zertifizierungsprozess mit anschließender Ausstellung eines zeitlich befristeten Zertifikates durch unabhängige Zertifizierungsstellen, beispielsweise die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS), erbracht.
Grundüberlegungen können sein,
- die Gewährleistung von Versorgungssicherheit, z. B. eine unterbrechungsfreie Energieversorgung
- die Gewährleistung der Spannungs- und Stromqualität im Bereich der Stromversorgung
- die Gewährleistung wirtschaftlicher Strom- und Wärmepreise
- die Berücksichtigung von Umweltgesichtspunkten, z. B. durch die Unabhängigkeit von fossilen Primärenergieträgern oder der Emissionsrechtehandel
Anwendungsbereiche sind vor allem:
- das gewerbliche und industrielle Energiemanagement in Produktion und Logistik
- das Energiemanagement für den Wohnungsbau in der Wohngebäudenutzung
- das Gebäudeenergiemanagement, vor allem für komplexe Funktionsgebäude, wie Krankenhäuser, Polizeiwachen und Kaufhäuser
- das kommunale Energiemanagement
Methodik
Bei der Planung unterscheidet man zwischen Gesamtkonzept (Strategiekonzept) und Detailkonzepten, wie Wärmeschutz, Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmedämmung, Deckung des Strombedarfs, etc. Im Strategiekonzept ist es notwendig, die generellen Ziele des Energiemanagementkonzepts zu definieren. Dazu zählen bspw. Unabhängigkeit in der Energieversorgung (Wärme oder elektrische Energie), Erhöhung der Spannungsqualität, Kostenoptimierung.
Die anschließende Bestandsaufnahme und Auswertung besteht im Wesentlichen aus der Erfassung und Analyse des Energieverbrauchs der betrachteten Liegenschaft in Form von Lastgängen (Wärme und Strom), Energiekennzahlen (beispielsweise spezifischer Energieverbrauch je m² und Jahr), tendenziellen, zukünftigen Entwicklungen (Ausweitung von Produktionsstätten, Zunahme von gesetzlichen und restriktiven Rahmenbedingungen), sowie die entsprechende Bewertung und Einordnung der Ergebnisse.
Anschließend wird auf ein allumfassendes Konzept hingearbeitet, welches das Strategiekonzept und die aktuellen und zukünftigen Energiebedarfe abdeckt. Wichtig ist, die möglichen Detailkonzepte ausführlich zu erarbeiten, um eine abschließende Variantenrechnung durchführen zu können. Mögliche Varianten könnten die Anzahl der eingesetzten BHKW-Module, die Fahrweise eines BHKW (wärmeorientiert - Deckung des gesamten Wärmebedarfs mit/ohne Zunahme eines Spitzenlastkessels, stromgeführt - Deckung der kostenintensiven Lastspitzen zu Starklastzeiten), der Grad der aufzubauenden Wärmedämmung eines Gebäudes, der Einsatz verschiedener Primärenergieträger etc. sein.
Abschließend ist das erarbeitete Energiemanagementkonzept, unter Berücksichtigung von Gesamt- und Detailkonzepten umzusetzen und zu evaluieren. Dabei erweist sich der Einsatz umfangreicher Leittechnik als hilfreich, um sowohl die einzelnen eingesetzten Erzeugereinheiten zu steuern, wie auch unabhängig kontrollieren zu können. Der Prozess des Energiemanagements ist dabei ein sich iterativ Wiederholender, der stets kontrolliert werden muss. So ergeben sich sukzessive Optimierungspotentiale.
Seit August 2009 diente die Norm EN 16001 Betrieben als Leitfaden zum Aufbau eines betrieblichen Energiemanagementsystems zum Zwecke der nachhaltigen Steigerung der Energieeffizienz. Diese wurde im Dezember 2011 durch die EN ISO 50001 ersetzt, welche in Deutschland als DIN-Norm DIN EN ISO 50001 veröffentlicht ist. Das Regelwerk EN ISO 50001 ist nach dem Vorbild der EN ISO 9001 (Qualitätsmanagementsysteme) und der Norm EN ISO 14001 (Umweltmanagementsysteme) gegliedert. Eccleston beschreibt das Vorgehen bei der Implementierung eines Energiemanagementsystems.
Begriffsabgrenzung
Rund um das Thema Energiemanagement tummelt sich eine Reihe von Begriffen wie „Energiecontrolling“ und „Energiemonitoring“. Eine genaue Abgrenzung ist in der Praxis schwierig, da es zum einen unterschiedliche Definitionen der Begriffe gibt und zum anderen die Begriffe teilweise recht abstrakt definiert sind.
Definitionen für Energiemanagement haben im Sprachgebrauch eine Bandbreite von einfachen Systemen zur Verbrauchsdatenerfassung (Hardware) bis hin zu komplexen Management-Prozessen (ganze Abteilungen in einem Unternehmen und zugehörige Prozesse, Normen, Technologien, etc.). Verwandt mit dem Begriff „Energiemanagement“ sind die Begriffe „Energiemonitoring“ und „Energiecontrolling“. Teilweise werden diese als Untermenge und/oder Datenquelle für ein Energiemanagement definiert. Bei „Energiemonitoring“ liegt der Schwerpunkt meist bei der Erfassung der Daten, bei „Energiecontrolling“ steht die Auswertung meist mehr im Focus.
Kommerzielle Energiemanagement-Systeme
Einen Überblick zu im Markt verfügbaren Systemen verschafft der Marktspiegel für Energiemanagement-Software, den die Energieagentur NRW als Online-Rechner auf ihrer Website veröffentlicht.*
*Quelle Wikipedia
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Druckluft-Controlling
Die Übertragung des betriebswirtschaftlichen Controlling-Begriffs nach Horvath auf Teilfunktionen des betrieblichen Energiemanagements bedingt eine laufende Abstimmung mit dem zentralen Controlling-System eines Unternehmens. Die Zielsetzungen des Energie-Controllings nach Wohinz lassen sich auf das Druckluft-Controlling wie folgt übertragen:
- Verbesserung der Reaktionsfähigkeit auf Störungen in der betrieblichen Druckluftversorgung,
- Verbesserung der Anpassungsfähigkeit an das sich ändernde Umfeld der Druckluft-Nutzung,
- Verbesserung der innerbetrieblichen Koordinationsfähigkeit unter dem Aspekt der effizienten Drucklufterzeugung, -verteilung und -nutzung,
- Förderung der Motivation zu energiesparendem Denken und Handeln.
Innerhalb der VDI Richtlinie 3922 für die Energieberatung von Industrie und Gewerbe spielt die Erfolgskontrolle des ermittelten und dann realisierten Einsparpotenzials eine zentrale Rolle. Die Erfolgskontrolle gibt dem Unternehmer die notwendige Rückkopplung, ob die Einsparmaßnahmen, mit dem gewünschten Ergebnis behaftet waren.
Die Erfahrung zeigt, dass im Industriealltag Leckagen immer wieder neu entstehen und es ein schwieriges Unterfangen ist, ein Netz vollkommen abzudichten. Die konsequente Übertragung des Ansatzes aus der VDI-Richtlinie 3922 auf das Problem der immer wiederkehrenden Leckagen führte zu folgendem systematischen Vorgehen:
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Messung in Form einer Gesamt-, Bereichs-/Hallen- oder Vorortmessung
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Analyse der Messung für den Soll-Ist Vergleich, der Bestimmung der Leckagemenge, bzw. der Gesamt- und Leckagekosten von Druckluft für das unternehmensinterne Controlling-System.
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Lokalisierung und Einkreisung der Leckagen durch geeignete Leckagesuchgeräte /-methoden.
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Beseitigung der Leckagen
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Mit der wiederholten Messung zur Erfolgkontrolle, so schließt sich der Kreis.
Die folgende Abbildung zeigt den Controlling-Kreis, der als Druckluft-Controlling bezeichnet wird. Bei kontinuierlicher Dokumentation bildet das Druckluft-Controlling auch für das innerbetriebliche Energie- und Umwelt-Controlling nach der europäischen EMAS Verordnung (Öko-Audit ISO 14001 Zertifizierung) eine sehr gute Ausgangsbasis.
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Druckluft Effizient
Unter Druckluft Effizient versteht man die effiziente Erzeugung, Verteilung und Nutzung der Druckluft.
Im Rahmen der gleichnahmigen Kampagne Druckluft Effizient wurden im Jahr 2000 bis 2004 eine Menge Fakten zum Thema geliefert. Die Egebnisse der Kampagne stehen nach wie vor auf der Internetseite www.druckluft-effizient.de zur Verfügung.
Die Druckluftfakten sind sehr empfehlenswert, um einen Einstieg in das Thema zu gewinnen. Auch auf der Postberg+Co. download-Seite stehen die Zusammenfassung aller "Fact Sheets" zur Verfügung.
Druckluft Fakten: download von Postberg+Co. Server
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EARS
EARS steht für "Exhausted Air Recycling System". Physikalisch stellt es einen geschlossenen Kreisprozess für die Druckluft dar. Nach der Expansionsarbeit wird die Druckluft wieder zum Kompressor geführt, statt diese über Schalldämpfer in die Athmosphäre abzublasen. Über das sogenannte Manifold wird mit einem max. Vordruck von 2 barü das gesamte Druckluftvolumen dem Verdichtungsprozess zugeführt.
Auf der Hannover Messe 2009 hat Postberg+Co. für die Weltöffentlichkeit die Revolution in der Drucklufttechnik vermessen. Die Stromeinsparungen an Zylindern lagen bei über 40% im Vergleich zu konventionellen Druckluftkompressoren. Aktuell wird dieses Prinzip von den historisch ausgestatten Autowerkstätten in die Klein- und Mittelständische Industrie übertragen. Das Video erklärt die Vorteile bzw. den aktuellen Anwendungsbereich. Postberg+Co. ist der Meinung, dass ähnliche Anwendungen in der Industrie möglich sind.
Weitere Informationen:
Fachartikel "Geschlossen statt Offen" aus der fluid
unter: www.ears-europe.eu -
Energie-Effektivität
Neben der Energie-Effizienz, d.h. der effizienten Erzeugung der Druckluft, beschreibt die Energie-Effektivität die sinnvolle Nutzung am Verbraucher. Die Energie-Effektivität beschreibt den Einsatz von Energie je Produktionseinheit. Das Effektivitätspotenzial in der Druckluftnutzung, d.h. die Substitution von Druckluftverbrauchern, liegt bei ca. 350 Mio. Euro pro Jahr.
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Energie-Effizienz
Unter Energieeffizienz wird verstanden, dass ein gewünschter Nutzen mit möglichst wenig Energieeinsatz erreicht wird. Die Effizienz der Drucklufterzeugung wird an 2 + 1 Stellen erfasst. Die beiden ersten Messstellen Wirkleistungsmessung in kWh der Messebene 1 dividiert durch die Verbrauchsmessung m³ (Volumen bei 20 °C und 1.013 mbar) der Messebene 2 ergibt den Erzeugungswirkungsgrad kWh/m³. Diese dienen dem Vergleich der Herstellerangaben nach der ISO 1217 (Soll-Kennzahl), wobei die Schwankungsbreite von +- 5 bis 8 Prozent beachtet werden muss. Mit 60 multipliziert ergibt sich der vom Hersteller alternativ angegebene kW/(m³/min) Wert.
Das Gesamteinsparpotential setzt sich zusammen aus Effizienz- und Effektivitätspotenzialen. Die Effizienzpotenziale von ca. 460 Mio. Euro pro Jahr sind durch Maßnahmen in der Erzeugung, Aufbereitung und Verteilung umsetzbar.
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Temperatur
Die Temperatur ist eine physikalische Größe, die vor allem in der Thermodynamik eine wichtige Rolle spielt. Ihre SI-Einheit ist das Kelvin (K). In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die per Definition gleich große Einheit Celsius (°C) ebenfalls zulässig.
Quelle und weitere Informationen: siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Temperatur
Unternehmen¶
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AMA Fachverband für Sensorik e.V.
1980 als AMA Arbeitsgemeinschaft Messwertaufnehmer e.V. gegründet, hat der AMA Fachverband für Sensorik e.V. heute ca. 450 Mitglieder, wovon über 70 F&E-Institute sind. AMA versteht sich als Interessenvertretung all derer, die sich im Verlauf der Wertschöpfungskette mit technischen Messsystemen (messend oder schaltend) für unterschiedlichste Anwendungen befassen. So wird von der Grundlagenforschung über die Hersteller bis zu den Dienstleistern und von den Mikrotechnologien über Sensorelemente, komplexe Mess-, Prüf- und Schaltsysteme bis hin zur Aktorik die gesamte Wertschöpfungskette der Sensorik/Messsysteme abgedeckt.
Durch seine Mitgliederstruktur und das vielschichtige Dienstleistungsangebot kann der AMA Fachverband für Sensorik allen Firmen und Instituten der Sensorik, Mess- und Prüftechnik ein einzigartiges Netzwerk anbieten. Vordringliche Aufgabe ist es dabei, die sehr starke Position der AMA Mitglieder im Weltmarkt zu sichern und weiter auszubauen. Denn mag man als Einzelner eine relativ schwache Position haben, so ist man als Teil eines aktiven, kompetenten und durchsetzungsstarken Fachverbandes gemeinsam stark.
Da jedes moderne Messsystem eine Anwendung der Mikrosystemtechnik darstellt, ist der AMA Fachverband als Branchenvertreter der Sensorik gleichzeitig einer der wichtigsten Repräsentanten – wenn nicht sogar der Wichtigste – der Mikrosystemtechnik.
Postberg+Co. ist seit 2009 Mitglied des Dachverbandes AMA Fachverband für Sensorik e.V. Der Taupunktspiegel wurde mit dem zweiten Platz des Sensor Innovationspreis 2006 der AMA ausgezeichnet.
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DENA
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) ist das Kompetenzzentrum für Energieeffizienz und regenerative Energien. Ihre zentralen Ziele sind die rationelle und damit umweltschonende Gewinnung, Umwandlung und Anwendung von Energie sowie die Entwicklung zukunftsfähiger Energiesysteme unter besonderer Berücksichtigung der verstärkten Nutzung von regenerativen Energien.
Dafür initiiert, koordiniert und realisiert die dena innovative Projekte und Kampagnen auf nationaler und internationaler Ebene. Sie informiert Endverbraucher, kooperiert mit allen gesellschaftlichen Kräften in Politik und Wirtschaft und entwickelt Strategien für die zukünftige Energieversorgung. Ihre Gesellschafter sind die Bundesrepublik Deutschland, die KfW Bankengruppe, die Allianz SE, die Deutsche Bank AG sowie die DZ BANK AG.
Als GmbH agiert die dena kosten- und leistungsorientiert. Sie finanziert ihre Projekte in erster Linie durch Public Private Partnership (PPP), also durch öffentlich-private Partnerschaften.
Gründung
Die dena wurde im Herbst 2000 mit Sitz in Berlin gegründet. Sie hat im Januar 2001 ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen und mittlerweile über 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Bereiche der dena
Geschäftsbereiche
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Energieeffiziente Gebäude
- Energieeffiziente Stromnutzung
- Energieeffiziente Verkehrssysteme
- Regenerative Energien Energiesysteme
- und Energiedienstleistungen Internationale Kooperation
Servicebereiche
- Kommunikation
- Verwaltung
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DIN EN ISO 9001:2015
Was beinhaltet die DIN EN ISO 9001?
Die DIN EN ISO 9001 legt die Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem (QM-System) fest, denen eine Organisation zu genügen hat, um Produkte und Dienstleistungen bereitstellen zu können, welche die Kundenerwartungen sowie allfällige behördliche Anforderungen erfüllen. Zugleich soll das Managementsystem einem stetigen Verbesserungsprozess unterliegen.
Die acht Grundsätze des Qualitätsmanagements sind
- Kundenorientierung
- Verantwortlichkeit der Führung
- Einbeziehung der beteiligten Personen
- Prozessorientierter Ansatz
- Systemorientierter Managementansatz
- Kontinuierliche Verbesserung
- Sachbezogener Entscheidungsfindungsansatz
- Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen*
TÜV PROFiCERT Zertifizierungsverfahren
Das TÜV PROFiCERT Verfahren Qualitätsmanagement DIN EN ISO 9001 betrachtet das Qualitätsmanagementsystem produzierender Betriebe oder von Organisationen, welche Dienstleistungen erbringen.
Für die Einführung und Zertifizierung eines Qualitätsmanagementsystems gem. DIN EN ISO 9001 sprechen viele Gründe; unter anderem:- erhöhte Prozesssicherheit der Abläufe im Unternehmen
- Festlegungen und Dokumentation zur Erhöhung der Rechtssicherheit und Steigerung der Effizienz
- nachweisliche Erfüllung von Kundenanforderungen
Im Rahmen des Zertifizierungs-Verfahrens - bestehend aus Dokumentenprüfung im Vorfeld und nachfolgendem Audit vor Ort in den Unternehmen - werden hierbei u. a. die Normpunkte:
- Qualitätsmanagementsystem
- Verantwortung der Leitung
- Management von Ressourcen
- Produktrealisierung
- Messung, Analyse und Verbesserung
geprüft und bewertet. Detaillierte Inhalte entnehmen Sie bitte der aktuellen Revision der Norm.
Nach erfolgreichem Zertifizierungs-Verfahren wird das TÜV PROFiCERT Zertifikat DIN EN ISO 9001 verliehen, welches 3 Jahre gültig ist und in Form jährlicher Überwachungs-Audits bestätigt werden muss.***(Quelle: Wikipedia)
**(Quelle: http://www.proficert.de)
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ENERGIEEFFIZIENZ made in Germany
In Zeiten knapper fossiler Energieträger und kontinuierlich steigender Energiepreise wächst weltweit der Bedarf an innovativen Techniken, die den Energieverbrauch senken. Deutschland genießt beim Thema Energieeffizienz einen hervorragenden Ruf.
Vor diesem Hintergrund wurde durch die Bundesregierung unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und Partnern unter der Dachmarke "Energieeffizienz - Made in Germany" die Exportinitiative Energieeffizienz eingerichtet. Sie unterstützt Sie als deutscher Anbieter von Produkten, Systemen und Dienstleistungen im Kontext Energieeffizienz. Unter dieser Dachmarke werden eine projekt- und akteursübergreifende Informationsinfrastruktur sowie umfassende Informationen in wichtigen Handlungsfeldern angeboten.
Die Exportinitiative Energieeffizienz ist grundsätzlich auf alle relevanten Märkte bezogen. Einen besonderen Schwerpunkt bilden Aktivitäten in Ländern mit hohem Wirtschaftswachstum, Industriemärkte von strategischer Bedeutung für die Exportwirtschaft und Schwellenländer. Viele Staaten haben sich in letzter Zeit ehrgeizige Energieeinsparziele gesetzt und wollen diese durch gezielte Maßnahmen erreichen, was große Chancen für Ihr Unternehmen eröffnet.
Postberg+Co. ist als Unternehmen aktives Mitglied der Exportinitiative Energieeffizienz, um weltweiten Kontakt für die Kernkompetenzen systematisch aufzubauen.
Weitere Informationen unter: http://www.efficiency-from-germany.info
Messtechnik¶
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Überdruck
Überdruck ist die physikalisch nicht ganz korrekte Bezeichnung für Druck, der relativ zum Atmosphärendruck bzw. Luftdruck gemessen wird. Die Bezeichnung wird in aktuellen Normen wieder verwendet und kann nach deren Definition auch negativ sein. Dieses entspricht dann der nicht mehr verwendeten Bezeichnung Unterdruck.
Druck wurde früher in at (Technische Atmosphäre) bzw. atm (Physikalische Atmosphäre) gemessen, Überdruck in atü (Atmosphären-Überdruck), wobei der Zahlenwert des Überdrucks um genau 1 niedriger lag als der absolute Druck. Diese Einheit wird heute nicht mehr verwendet, an ihre Stelle ist die Einheit Pascal bzw. bar getreten..
Quelle: Wikipedia
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Differenzwirkdruck Messprinzip
Drosselgeräte können im gesetzlichen eichpflichtigen Verkehr eingesetzt werden.
Die Durchflussmessung nach dem Differenzwirkdruckverfahren basiert auf einer speziell im Profil entwickelten Messdüse.
In den Messdüsen wird beim Durchströmen der Druckluft durch eine leichte Querschnittsverengung ein geringer Druckabfall erzeugt, und der Mediumsdruck wird vor und in der Verengung gemessen. Aus der Druckdifferenz der beiden Messwerte (Wirkdruck), dem Systemdruck vor der Düse und der Mediumstemperatur in der Düse wird der normierte Volumenstrom berechnet.
Jede Änderung des Volumenstroms führt augenblicklich zur Änderung der Druckverhältnisse in der Messdüse, die von den Drucksensoren verzögerungsfrei registriert werden. So können auch kurzzeitig auftretende Verbrauchsspitzen oder pulsierende Druckluftentnahmen problemlos gemessen werden.Es ist übrigens ein verbreiteter Irrtum, dass sich der zur Messung in der Venturi-Düse erzeugte Wirkdruck in voller Höhe als bleibender Druckverlust auswirken würde.
Tatsächlich sorgt die besondere Formgebung der Düsen dafür, dass sich das in der Düse beschleunigte Medium am langsamer fliessenden Medium aufstauen kann, sodass es zu einer beträchtlichen Druckrückgewinnung kommt.
Messungen vor und hinter der Düse beweisen, dass beim maximal messbaren Durchfluss, dessen Wert vom Düsendurchmesser abhängt, zwar ein Wirkdruck von 350mbar auftritt, aber dass dabei dennoch höchstens ein effektiver Druckverlust von 100mbar entsteht.Als Faustregel kann man mit ca. 2,5% Leistungsverlust für die nachgeschalteten Verbraucherrechner, wenn der der Betriebsdruck um 100mbar verringert wird. Dieser Wert makiert aber nur den absoluten worst-case. In der Praxis muss man sich bei der Wirkdruckmessung so gut wie keine Sorgen über Druckverluste durch die Messungen machen.
Dies liegt zum Einen daran, dass wir verschiedene Messdüsen anbieten, deren Messbereiche sich in weiten Grenzen überschneiden. Statt einen bestimmten Durchfluss mit einer kleinen Düse im Bereich hoher Wirkdrücke zu messen, kann man die nächst größere Düse einsetzen, die es erlaubt, den selben Durchfluss mit sehr viel niedrigeren Wirkdrücken zu bestimmen. -
Air-Saver®
Der Air-Saver® trennt per Zeitschaltuhr oder Schalter per Kugelhahn die Druckluftversorgung von den Verbrauchern. Die Leckagen während der Produktionsruhe werden dadurch drucklos geschaltet. Ein eingebauter Druckluftzähler erfasst die Leckagerate kurz vor Produktionsbeginn, wenn das Netz wieder auf Druck gesetzt wird. So werden auch die Leckagen während der Produktion dauerhaft kontrolliert.
In Kombination mit dem MultiController (MC) kann der Air-Saver® durch Parallelmessung der Feuchte und des Netzdruckes auch zu Not-Abschaltungen führen, wenn die Druckluftqualität nicht sichergestellt ist. Der Air-Saver® sichert dann das Netz vor Druckeinbrüchen, Wasserdurchbrüchen, evtl. Öl und verhindert die Entstehung von Partikel.
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Autokalibrationsverfahren
Autokalibrationsverfahren ermöglichem EExxx Drucktaupunktsensoren in einem Messbereich von -60 bis +60°C Td und dies mit einer Td Messgenauigkeit von ±2°C.
Um diese hohe Genauigkeit bei niedrigsten Feuchten zu gewährleisten, müssen auch geringste Drifteffekte des Feuchte - Sensor - Elements ausgeglichen werden. Der dafür entwickelte Autokalibrationsprozess wird daher alle 30 Minuten durchgeführt und dauert ca. 3 Minuten. Die zuletzt erfassten Messwerte liegen während der Autokalibration quantitativ unverändert an den Ausgängen an.
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Dichte
Die Dichte (genauer: Massendichte) eines Gases ist das Verhältnis seiner Masse zu seinem Volumen. Da Luft ein kompressibles Medium ist, ist die Dichte abhängig von der Gastemperatur und des Druckes. Für die Volumenstrommessung ist daher die Dichte von größter Wichtigkeit, um vergleichbare Messwerte zu erhalten.
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Druck
Der Druck ist eine intensive physikalische Zustandsgröße von thermodynamischen Systemen und zudem eine lineare Feldgröße.
Allgemein gilt, dass der Druck p (engl. pressure) den Betrag einer auf eine Fläche A (engl. area) normal stehenden Kraft F (engl. force) je Flächeninhalt von A darstellt:
Die abgeleitete SI-Einheit des Drucks ist das Pascal Pa.
Quelle und weitere Informationen unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Druck_(Physik)
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DN
Die Angabe der Nennweite erfolgt nach DIN EN ISO 6708 durch die Bezeichnung DN (engl. Diameter Nominal) gefolgt von einer, ungefähr dem Innendurchmesser in Millimeter entsprechenden, dimensionslosen Zahl. So bezeichnet beispielsweise ein DN 50 Rohr nach DIN 2440 (mittelschwere Gewinderohre), ein Rohr mit dem Außendurchmesser von 60,3 mm und einer Wandstärke von 3,65 mm (Innendurchmesser somit 53 mm).
Die Querschnittsfläche durch die das Medium Luft strömt (Strömungsfläche) muss bei kalorimetrischen Messverfahren bekannt sein. Der genaue dazugehörige Innendurchmesser ist nicht ohne weiteres vom Außendurchmesser abzuleiten. Die Nennweite als Maßangabe ist unzulässig. So kann bei einer Rohrleitung DN 15 bei gleichem Außendurchmesser von 21,3 mm der Innendurchmesser zwischen 12,3 und 18,3 mm variieren. Dies würde einen Messfehler von + 55 % (bezogen auf DN 15) bedeuten.
Weitere Informationen zur DIN EN ISO 6708 und den zöllischen Umrechnungen unter wikipedia
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Druckabfall
siehe Druckverlust
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Druckkompensation
Kalorimetrische Sensoren messen den Massenstrom und sind daher nahazu druckunabhängig bis 10 bar(ü). Bei hohen Netzdrücken ändert sich jedoch die Gaskonstante (z) der Druckluft . Eine Druckkompensation an den Sensoren verhindert Messfehler.
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Druckluft
Druckluft, umgangssprachlich auch Pressluft, bezeichnet komprimierte Luft. Sie dient verschiedenen Zwecken
- als Energieträger
- zur Signalübertragung (ähnlich dem elektrischen Strom)
- zur Reinigung
- als Atemgas
- zur Kühlung
- zum Antrieb Untertage im Bergbau
- zur Stickstofferzeugung
Entsprechend dem Verwendungszweck wird normale Luft mit Kompressoren auf einen höheren Druck gebracht und unterschiedlich behandelt. Der Energieaufwand beim Komprimieren ist beträchtlich, da viel Wärmeenergie entsteht, die meist ungenutzt bleibt. Druckluft galt deshalb als teurer Energieträger. Mittlerweile stehen ausgereifte energiesparende Techniken zur Verfügung. Bei steigenden Energiepreisen und in Kombination mit Wärmerückgewinnung und regelmäßiger Leckagebehebung lassen sich die Kosten deutlich senken und viel CO2 einsparen. Druckluft muss folglich nicht teuer sein.
Quelle: Wikipedia
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PB+CO®lock
Der PB+CO®lock Blindstopfen sichert die Messstelle während der Sensor deinstalliert wird. Er besteht aus einem DIN-Normteil dem Dichtkegel-Blindstopfen aus dem Bereich der Hydraulik. Dieser dichtet metallisch ab, und hat zusätzlich einen O-Ring, der im Fall eines Metalgrades redundant abdichtet.
Die 1" Überwurfmutter und der PBCOlock werden mit einem Simmerring zusammengehalten. Dadurch hat der Dichtkegel ausreichende Positioniermöglichkeit.
Der Vorteil für den Nutzer ist es, dass die eingeschlossene Druckluft in den Mess- und Wechselarmaturen gefahrlos entweichen kann. Beim Drehen der Überwurfmutter verbleiben genug Gewindegänge übrig, um ein "wegschiessen" zu verhindern. Bei Drücken >40 bar eine zusätzliche Sicherheit.
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Druckluftqualität
siehe MultiController oder den Fachartikel "Ende des Blindflugs"
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Druckluftzähler
Der Begriff Druckluftzähler steht für das Zählen von Volumen Druckluft in definierten Einheiten. Als Zähleinheit ist der Normkubikmeter [Nm³] oder Liter [l] am verbreitetesten.
Die von Postberg+Co. hergestelten Druckluftzähler basieren auf dem kalorimetrischen Messprinzip oder dem Differenzwirkdruckverfahren.
Folgende Anwendungsbeispiele beschreiben den Einsatz von Druckluftzählern:
- Automotiv (Pirelli und BHTC)
- Elektrotechnik (ISOLA)
- Getränke und Brauereien (Wilhelmsthaler Minnerbrunnen)
- Haustechnik (illbruck Sanitärtechnik)
Weiterführende Literatur und Fachartikel:
- Fact Sheets: Grundlagen Messtechnik
- Drucklufttechnik: Druckluft-Controlling – eine Markterschließung hat begonnen
- Drucklufttechnik: Druckluftverbrauch eines ganzen Werks unter Kontrolle
- VDI-Bericht 1681: Volumenstrommessung schafft Transparenz
Auf den Produktseiten finden Sie die von Postberg+Co. angebotenen Druckluftzähler des aktuellen Lieferumfangs. Der Produktauswahl-Assistent kann bei der Auswahl des richtigen Produktes hilfreiche Dienste vollbringen.
Gerne steht auch das Vertriebsteam bei Fragen zur Verfügung.
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Drucktaupunkt
Vom Kompressor angesaugte Luft enthält je nach Standort und Jahreszeit unterschiedliche Mengen Wasserdampf. Dieser Wasserdampf übt in dem Gas einen, seinem Volumen proportionalen Druck aus, den Wasserdampfpartialdruck. Dies wird an einem Beispiel erläutert:
Bei einer Temperatur von 30 °C und einer Relativen Feuchte von 60 % ergibt dies bei atmosphärischem Druck einen Wasserdampfpartialdruck von 25,5 hPa und eine Taupunkttemperatur von 21,4 °C.
Wird nun die angesaugte Luft komprimiert, so erhöht sich nicht nur der Druck der Luft sondern auch der Partialdruck des Wasserdampfes. Die Luft wird auf 10 bar komprimiert, somit erhöht sich auch der Wasserdampfpartialdruck auf 255 hPa. Dies führt wiederum zu einer Erhöhung der Taupunkttemperatur auf 65,5 °C.
Die Luft ist aber nur in der Lage eine bestimmte Menge an Wasserdampf aufzunehmen. Dies ist ein Naturgesetz. Diese Wassermenge ist unabhängig vom Umgebungsdruck oder der Gaszusammensetzung.
Die Formel hierfür lautet:
SVP = C1 x exp (C2 x TT) / (C3 + TT)
SVP = Sättigungsdampfdruck des Wassers
C1, C2, C3 = Konstanten
TT = Temperatur der LuftEinen raschen Überblick zeigt das folgende Bild.
Die angesaugte Luft (A) mit einem Partialdruck von 25,5 hPa und einer Taupunkttemperatur von 21,4 °C wird komprimiert auf einen Wasserdampfpartialdruck von 255 hPa (B) und einer entsprechenden Taupunkttemperatur von 65,5 °C (C)/(D).
Man sieht aus dem Diagramm, dass bei unterschiedlichen Druckverhältnissen auch unterschiedliche Taupunkte vorherrschen.
Weitere Literatur zum Thema Drucktaupunkt: Taupunktspiegel für den Massenmarkt
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Drucktaupunktspiegel
siehe Taupunktspiegel
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Druckverlust
Der Druckverlust ist die durch Wandreibung und innere Fluidreibung in Rohrleitungen, Formstücken, Armaturen usw. entstehende Druckdifferenz. In der Technik wird für lokal in eine Rohrleitung eingebaute Elemente (Ventile, Blenden, Strömungsvereinigung, -teilung usw.) eine Widerstandszahl angesetzt, die Tabellenwerken entnommen werden kann. Die Widerstandszahl selbst kann vom Volumenstrom, Geometrie, Reynoldszahl usw. abhängig sein.
Quelle und weitere Informationen siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Druckverlust
Bei der Druckluft geht der der Rohrinnendurchmesser mit der fünften Potenz in den Druckverlust ein. D.h. eine Verdopplung des Rohrleitungsquerschnittes minimiert den Druckverlußt um 25 = 32. Hingegen geht die Rohrleitungslänge "nur" proportional in den Druckverlust ein. Der Volumenstrom in der Leitung hat einen quadratischen Einfluss, d.h. eine Verdopplung des Volumenstroms führt zu einer 4-fachen Druckverlust.
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Durchfluss
siehe Volumenstrom
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Ein- und Auslaufstrecke
Eine Ein- und Auslaufstrecke vor und nach dem kalorimetrischen Sensor ist für ein definiertes Geschwindigkeitsprofil zwingend notwenig. Beim Systemaufbau müssen die Belange des Anwenders im Vordergrund stehen und die beschriebenen konstruktiven Vorraussetzungen berücksichtigt werden.
Um die spezifizierte Messgenauigkeit zu erreichen ist eine Ein- und Auslaufstrecke zwingend notwendig. Die Einlaufstrecke bezeichnet die Rohrleitungslänge vor dem Massenstromsensor, die Auslaufstrecke die Rohrleitungslänge nach dem Massenstromsensor mit der Strömungsrichtung des Mediums gesehen.
Gesamtmessstrecke = Einlaufstrecke + Auslaufstrecke
Auslaufstrecke = 5 x D
Einlaufstrecke = 15 x D + Bmit
D= Rohrdurchmesser [mm]
B= zusätzliche Beruhigungsstrecke nach TabelleAlle folgende Längenangaben für die Ein- und Auslaufstrecken sind Mindestlängen (15xD) ohne zusätzliche Beruhigungsstrecke nach Tabelle (B).
* Einlauf und Auslauf 1 für Messdüse: Mit Rohrleitungsanschluss standard
** Einlauf und Auslauf 2 für Messblock bzw. Messarmatur für das kalorimetrische Messsystem
*** Der Innendurchmesser der Rohrleitung ist abgestimmt mit unseren Messblöcken, bzw. Messarmaturen -
Gase
siehe Druckluft
siehe ISO-Kalibrierung
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Impulsausgang
Ein Impulsausgang liefert diskrete Energieeinheiten, wie z.B. ein Nm³ oder eine kWh, an ein übergeordnetes Leit- oder Energiemanagementsystem. Angeschlossen wird der Impulsausgang meistens an eine SPS, DDC, Bus-Koppler-Einheit. Er wird in der Messtechnik oft bei:
- Druckluftzählern
- Wärmemengenzähler
- Stromzähler
- Wasserzähler
- Gaszähler
eingesetzt.
Am bekanntesten ist der S0-Impuls/ S0 Schnittstelle. Eine Alternative zur S0-Schnittstelle bietet der potentialfreie Kontakt bzw. Impulsausgang, da dieser in der Anwendung unproblematischer ist.
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Kalorimetrisches Messprinzip
Das Messprinzip für zuverlässige und genaue Durchflussmessungen
Die Messwertaufnehmer sind zwei kleine Heizdrähte, die genau quer zur Strömung angeordnet sind. Sie messen den Volumenstrom unabhängig von Temperatur und Druck durch direkten Kontakt zum Medium. Der Eine erzeugt eine lokale Temperaturerhöhung und misst sie gleichzeitig. Strömt das Medium, so wird der Wärmequelle Energie entzogen.
Der Andere erfasst Veränderungen der Mediumstemperatur und dient somit zur Kompensation des Messergebnisses. Aus der Temperaturdifferenz der Messfühler wird das Messergebnis abgeleitet - schnell und präzise.
Die Temperaturdifferenz ist das Maß für den Massendurchfluss. Nur das kalorimetrische Messverfahren eignet sich für die direkte Bestimmung des Massenstroms, sprich der tatsächlich durchgeströmten Gasmenge.
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Kohlendioxid
siehe Druckluft
siehe ISO-Kalibrierung
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Korrekturrechner
Der Korrekturrechner ist ein elektronisches Bauteil, um aus einem in der Regel nicht linearem Sensorsignal eine lineare Ausgängsgrößen (z.B. mA-Signal) zu erzeugen. Eine Kalibrierung im Korrekturrechner beim Druckluftzähler legt bspw. auch die jeweilige Nennweite (Innendurchmesser), Normierungsgrößen, verwendete Prozessschnittstelle und Korrekturfaktoren fest. Alle Skalierfaktoren für die Ausgangsgrößen werden hier definiert.
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Leckagen
Druckluftleckagen sind die Ursache für die häufigste und grösste Energie- und Kostenverschwendung im Bereich der Druckluftversorgung. Überprüfen und beseitigen Sie Leckagen in ihrem Druckluftsystem regelmäßig, wenn die Leckagekennzahl (% Anteil am Gesamtverbrauch) über einen Sollwert (z.B. 5 Prozent) steigt. Leihen oder kaufen Sie ein Ultraschall-Leckagesuchgerät (siehe Produkte moUL). Dokumentieren und markieren Sie die bei der Suche gefundenen Leckagen deutlich.
In welcher Messebene die meisten Leckagen zu finden sind zeigt Ihnen unser Leckagemännchen!
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m³/h
siehe Nm³/h
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m³/min
siehen Nm³/min
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M-Bus
Der M-Bus ist eine neue europäische Norm zur Zählerfernauslesung und ist darüberhinaus auch für alle anderen Arten von Verbrauchszählern sowie für diverse Sensoren und Aktoren verwendbar.
Seitdem mit dem "Meter-Bus" eine galvanische Schnittstelle für die Fernauslesung von Wärmezählern standardisiert ist, gewinnt dieser eine große Bedeutung für die Energiewirtschaft als maßgebliche Anwender.
Die M-BUS Druckluftzähler ermöglichen über den Zweidraht-Bus neben dem Verbrauchszähler, die Strömungsgeschwindigkeit, die Drucklufttemperatur, die Fließrichtung und den momentanen Durchfluß zu übertragen.
Weitere Informationen zum Thema Druckluftzähler, Messtechnik Druckluft und M-BUS:
- im Fachartikel Automation in Food and Packaging: Messtechnik für die Druckluftüberwachung
- und der SIEMENS SIMANTIC S7 Liste als Standardabfrage für SIEMENS SPS Nutzer
- Druckluftzähler basic124s der Firma Postberg+Co. mit M-BUS als Varianten
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Massenstrom
Die meisten gebräuchlichen Durchflussmessgeräte bestimmen den Volumendurchfluss. Hierbei muss dann mit einer Dichtekorrektur, d.h. durch eine zusätzliche Messung von Druck und Temperatur, der Massenstrom ermittelt werden. Diese Korrekturmaßnahmen verteuern und erschweren die Messungen; außerdem verringern sie die Systemgenauigkeit des Messsystems. Postberg+Co. liefert den Massendurchfluss direkt, ohne weitere Messung oder Korrektur.
Dazu folgendes Beispiel:
Werden 10m³ Luft bei konstanter Temperatur auf 5 bar komprimiert, so ändert sich dessen Volumen bzw. der Volumenstrom auf 2m³, obwohl es sich nach wie vor um die gleiche Stoffmenge und Masse Luft (12kg) handelt. Ein Volumendurchflussgerät registriert folglich aber nur noch 20 Prozent des ursrpünglichen Durchsatzes.Daraus resultiert, dass eine Gas-Volumenstrommessung ohne Korrektur des Druckes und der Temperatur keine verwertbare Aussage liefert.
Die Massendurchflussmessung jedoch erfasst direkt die Masse pro Zeiteinheit eines strömenden Mediums. Man erhält einen Messwert z.B. kg/h. Über die Normdichte des Mediums lässt sich dann direkt ein Norm-Volumen-Durchfluss (bezogen auf den Normzustand) errechnen.
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Messarmatur
Die Messarmatur ist die innovative Prozessschnittstelle für Nennweiten kleiner DN100. Diese ermöglicht den Sensorausbau unter Prozessbedingungen. Gleichzeitig sichert es beim Einbau reproduzierbare Verhältnisse.
Durch schließen der Messarmatur wird die Strömung unterbrochen. Wie bei einem Kugelhahn sperrt die Messarmatur den Prozess von der Anschlussleitung ab. In dieser Position kann der Sensor ein- bzw. ausgebaut werden. Gefahrlos bis 40 bar im Falle einer mobilen Messung nun ein Blindstopfen (PBCOlock) eingebaut werden.
Der Sensoreinbau benötigt etwa 30 Sekunden. Anschließend kann richtig und bedienerfreundlich positioniert die Messung beginnen.
In Kombination mit dem AIR-SAVER(R) wird die Messarmatur nicht nur zum Messen eingesetzt, sondern auch zur Absperrung in Stillstandszeiten.
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Messbereich
Der Messbereich definiert den Anfangs- und Endwert eines Sensors. Bsp. wäre der Messbereich eines Drucksensors 0 bis 10 bar(ü), d.h. der Anfangswert beträgt 0 bar(ü) und der Endwert 10 bar(ü). In diesem Fall ist der Messbereich 1:10.
Bei kalorimetrischen Durchflusssensoren ist dieser Messbereich sehr groß. Beispielsweise ist der Anfangsbereich des BS-Sensors 0,5 m/s und der Endwerrt 200 m/s. Daraus ergibt sich ein Messbereich von 1:400.
Weitere Informationen siehe: Messfehler vom Endwert
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Messbereichstabellen
SD-Sensoren 0,53...160 m/s
- mA m³/h Ausgangssignal eingestellt
- 1 m³ je Impuls bis DN 80
- 10 m³ je Impuls ab DN 100 bis DN 25Nenn-
weiteGewinde Innen-Ø
mm
Messblock
(EST,SVZ)Innen-Ø
mm
Messstation
(EST,SVZ)Innen-Ø
mm
Messarmatur
(EST, Alu, Messing)m³/min
1:300
minm³/min
1:300
maxSensor-i
Spanne
1:150
minSensor-i
Spanne
1:150
maxSensor-i
Spanne
1:300
minSensor-i
Spanne
1:300
max15 1/2" - - 15,8 0,01 1,67 0,67 100 0,33 100 20 3/4" - - 20,93 0,01 2,5 1,0 150 0,5 150 25 1" - - 26,64 0,01 4,17 1,7 250 0,8 250 32 1 1/4" - - 35,04 0,02 6,67 2,7 400 1,3 400 40 1 1/2" - 44,85 40,9 0,03 10,33 4,2 620 2,1 620 50 2" - 54,5 52,51 0,04 16,67 6,7 1000 3,3 1000 65 2 1/2" 70,3 70,3 72,1 0,11 33,33 13,3 2000 6,7 2000 80 3" 82,5 82,5 84,9 0,15 45,83 18,3 2750 9,2 2750 100 4" 107,1 107,1 104,0 0,25 73,33 29,0 4400 15,0 4400 125 5" 131,7 131,7 - 0,39 116,67 46,0 7000 23,0 7000 150 6" 159,3 159,3 - 0,56 166,67 66,0 10000 33,0 10000 200 8" 207,3 207,3 - 0,97 291,67 117,0 17500 58,0 17500 250 10" 260,4 260,4 - 1,53 458,33 183,0 27500 92,0 27500 -
Messebenen
Gerade in der Industrieproduktion ist das Denken in Messebenen eine Frage der Übersicht. Im Unternehmen entscheidet der Einsatzort der Messstelle über dessen Nutzen bzw. Funktion. Beispielsweise gibt die Gesamtmessung (Ebene 2) Aufschluss über den Gesamtverbrauch und -leckage des Unternehmens, hingegen die Messung an der Maschine überdessen Verbrauchscharakteristik. Die Struktur der Messebenen spiegelt diese Einsatzorte wieder.
Messebene 1
Stichleitungen von der Hauptsammelleitung in Richtung Maschinengruppe Nennweiten: Gängig DN 25 bis DN 50. Empfehlung: Die Ebene 4 ist der klassische Einsatzort für das Komplettsystem mit patentierter Messarmatur und integrierter kalorimetrischer Durchflussmessung. In dieser Ebene ist eine langfristige Betriebsunterbrechung oft gewünscht. Die Absperrung ist nicht nur aus Sicherheitsgründen für den gefahrlosen Austausch des Sensors zwingend, sondern ermöglicht auch, dass nach dem Schließen der Teilabschnitt drucklos wird. Dies ist die einfachste Form zur Reduzierung der Leckage.Messebene 2a
Sammelleitung hinter der Kompressorengruppe, vor dem Kältetrockner Nennweiten: Gängig DN 100 bis DN 250. Die Ebene 2a ist messtechnisch durch den hohen Feuchteanteil und Verschmutzung der Luft problematisch. Die Messwertaufnahme muss äußerst robust und unempfindlich gegen diese Luftverhältnisse sein. Die richtige Messanordnung ist messtechnisch von entscheidender Bedeutung. Empfehlung: complete mit Messdüse. Um die Effizienz der Kompressorgruppe ermitteln zu können, ist der Endmessbereich wichtig. Ein getrennt angeordneter Korrekturrechner ist zu empfehlen.Messebene 2b
Sammelleitung hinter der Kompressorengruppe, hinter dem Kältetrockner Nennweiten: Gängig DN 100 bis DN 250. Die Ebene 2b hinter dem Kältetrockner ist der bevorzugte Einbauort für die Gesamt-Durchflussmessung. Mit dieser Messung können die Kosten-Kennzahlen ermittelt und Aussagen über das Einsparpotenzial gemacht werden. Empfehlung: standard kalorimetrisch, Sensoraustausch unter Betriebsbedingungen mit patentierter Messarmatur. Ein getrennt angeordneter Korrekturrechner ist zu empfehlen.Messebene 3
Verteilung in die Werkshallen Nennweiten: Gängig DN 80 bis DN 100. Die Ebene 3 wird oft als Ringleitung ausgeführt. Die Flussrichtung ist nicht bekannt und richtet sich nach dem Anlagenbetrieb. Mit dieser Messung wird eine Zuordnung der Kostenstellen zu den einzelnen Betriebsteilen und Hallen ermöglicht. Empfehlung: standard kalorimetrisch mit beidseitiger Richtungserkennung. Die Durchflussmenge wird getrennt von der Durchflussrichtung erfasst ohne dass Mehrkosten durch Änderung im Rohrleitungssystem entstehen. Ein getrennt angeordneter Korrekturrechner ist zu empfehlen.Messebene 4
Stichleitungen von der Hauptsammelleitung in Richtung Maschinengruppe Nennweiten: Gängig DN 25 bis DN 50. Empfehlung: Die Ebene 4 ist der klassische Einsatzort für das Komplettsystem mit patentierter Messarmatur und integrierter kalorimetrischer Durchflussmessung. In dieser Ebene ist eine langfristige Betriebsunterbrechung oft gewünscht. Die Absperrung ist nicht nur aus Sicherheitsgründen für den gefahrlosen Austausch des Sensors zwingend, sondern ermöglicht auch, dass nach dem Schließen der Teilabschnitt drucklos wird. Dies ist die einfachste Form zur Reduzierung der Leckage. -
Messfehler vom Endwert
Während die Leistungen der Sensoren und Auswerteeinheiten genau beschrieben und geprüft werden, gibt es für ihren Einbau so gut wie keine verbindlichen Vorschriften. Ein Sensor oder ein Messumformer, der bei Wiederholungsprüfung mit einer Genauigkeit von 0,3 % misst, sagt nichts über die Korrektheit der Messwertkette aus.
In der Durchfluss-Messtechnik unterscheidet man zwischen einem Messfehler, der auf den Messbereichsendwert bezogen ist und einem Fehler, der auf den Messwert direkt bezogen ist. Die absolute Genauigkeit bezieht sich auf einen geeichten Durchfluss, der sich auf genormte, abgeglichene Messgeräte bezieht. Oft ist eine hohe Reproduzierbarkeit ausreichend, sodass bei gleichem Durchfluss der gleiche Messwert angenommen werden kann.
Ein auf den Messwert bezogener Messfehler bezeichnet bei gleichem Wert eine wesentlich höhere Genauigkeit, vor allem wenn eine höhere Messbereichsspanne vorliegt.
Beispiel:
Messbereichsspanne 1 m³/h - 100 m3/h,
Messfehler: 1 % vom Endwert, d.h. bei 1 m³/h im Anfangsbereich beträgt die tolerierbare Messspanne 0 bis 2 m³/h = Messfehler von +100 % vom Messwert (Messfehler B) -
Messfehler vom Messwert
siehe Messfehler vom Endwert
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Messklassen
Wir setzen nicht nur mit unserer Messgenauigkeit neue Standards. Sondern auch mit unserem Selbstverständnis. Wir betreiben ein Kalibrierlabor für unsere Durchflussmessgeräte. Außer der Produktreihe basic werden alle Messgeräte auf dem Prüfstand nach DIN 1952 kalibriert.
Wir kalibrieren nicht nur den Sensor, sondern die gesamte Messwertkette nach drei unterschiedlichen Messklassen entsprechend VDI-Bericht 1681. Dadurch garantieren wir eine hohe Messgenauigkeit, die sich „messen“ lässt. Unsere Geräte bestehen somit auch die höchsten Anforderungen des Deutschen Kalibrierdienstes (DKD). -
Multicontroller
MultiController (MC) wurden entwickelt, um die Parameter Feuchte, Druck, Volumenstrom und Temperatur kontinuierlich an einer definierten Messstelle erfassen zu können. Vier Sensoren können mittels Wechselarmatur PN40 unter Druck ohne Prozessunterbrechung ein- und ausgebaut werden.
siehe dazu den Fachartikel "Ende des Blindflugs"
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Nennweite
siehe DN
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Nm³/h
Das große "N" vor dem m³/h steht für die Normierung auf 0°C und 1013 mbar (Dichte 1,294 kg/m³).
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Nm³/min
Das große "N" vor dem m³/min steht für die Normierung auf 0°C und 1013 mbar (Dichte 1,294 kg/m³). 60 Nm³/h (:60) ensprecht 1 Nm²/min.
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Normierung
Normalisierung oder Normierung bedeutet in der Mathematik und Statistik die Skalierung des Wertebereichs einer Variablen auf einen bestimmten Bereich, üblicherweise zwischen 0 und 1 (bzw. 100 Prozent).
Im Fall der Druckluftmessung bezieht sich die Normierung auf die vergleichbare Luftdichte bei 0°C, 1013mbar. Damit werden Volumenströme normiert, deren Temperatur und Druck schwanken. Siehe Normvolumen.
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Normvolumen
Das Normvolumen in Normlitern oder Normkubikmetern [l(i. N.), m3(i. N.)] ist auf den physikalischen Normzustand nach DIN 1 343 bezogen.
Die Liefermengenangaben von Kompressoren werden von Herstellern überwiegend bezogen auf eine Lufttemperatur von 20 °C und einen Druck von 1 bar(a) nach der ISO 2787 (Rotary and percussive pneumatic tools-acceptance test) angegeben . Für die Vergleichbarkeit verschiedener Kompressoren oder die Effizienzbestimmung ist auf die Normierung der Liefermengen unbedingt zu achten. Auch bei der Volumenstrommesstechnik ist eine Temperaturnormierung zwangsläufig notwendig, um Volumenströme vergleichbar zu machen.
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Partialdruck
siehe Drucktaupunkt
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Partikel
siehe MultiController oder den Fachartikel "Ende des Blindflugs"
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PB+CO®ntroller
Der tatsächliche Wirkungsgrad von Energieanlagen, wie beispielsweise von Druckluftsystemen wird in der Praxis nicht überwacht. Der Betreiber der Anlage muss auch nach vielen Betriebsjahren davon ausgehen, dass die auf den Typenschildern angegebenen Leistungsdaten stimmen. Tatsächlich können fehlerhafte Auslegungen, technische Defekte bzw. Verschleiß dafür sorgen, dass der Wirkungsgrad des Druckluftsystems deutlich schlechter ist als angenommen. Dies kann je nach Größe der Gesamtanlage zu unnötigen Energiekosten von bis zu 50% der Gesamtenergiekosten führen.
Durch gestiegene Heizkosten nutzen immer mehr Unternehmen die zur Verfügung stehende Kompressorabwärme zu Heiz- und Prozesswärme. Auch hier können kleine Schwachstellen, wie ein fehlerhafter hydraulischer Abgleich oder ein verstopfter Pumpenfilter, die Effizienz des Wärmerückgewinnungssystems nachhaltig verschlechtern, sodass diese Energie in der Praxis nicht genutzt werden kann.
Der PB+CO®ntroller schafft hier dauerhaft Abhilfe. Dieser misst durch eichfähige und rückführbare Messtechnik den tatsächlichen Energieverbrauch der Druckluftanlage (Druckluftsystem oder Einzelkompressor). Als Energieeinheiten können Druckluft-, Gas-, oder Biogasmenge, Wärmeenergie oder elektrische Nutzenergie gemessen werden.
Mittels hinterlegter Parameter für den Soll- und Referenz-Wirkungsgrad, dem Primärenergiefaktor und CO2-Emissionsfaktor überwacht dieser:
- den IST-Wirkungsgrad der erzeugten und genutzten Druckluft
- den IST-Wirkungsgrad der vorhandenen Wärmerückgewinnung
- die Leckagerate des Druckluftsystems
- die Primärenergieeinsparung in Wh
- die CO2-Emssionseinsparung in kg
Dabei vergleicht der PB+CO®ntroller im 24-h-Intervall den SOLL-Wirkungsgrad mit dem tatsächlichen IST-Wirkungsgrad.
Neutrale Zertifizierer können im Rahmen des Energiemanagementssystems DIN ISO 50001 passwortgeschützt die Eckdaten Soll- und Referenzwerte in den PB+CO®ntroller einmalig eingeben. Während des jährlichen Audits werden die tatsächlichen Einsparungen bzw. Energieleistungskennzahlen besprochen und Verbesserungen dokumentiert. Perspektivisch können staatliche Förderungen für Effizienzmaßnahmen (Bsp. KWKG) genutzt werden. Eine Integration in vorhandene Energiemanagementsysteme ist durch Standardschnittstellen problemlos möglich.
Ist kein Energiemanagmentsystem vorhanden, bietet der PB+CO®ntroller ergänzend für Klein- und Mittelständische Unternehmen den idealen Einstieg. Es können auf der selben Basis schrittweise weitere Energiezähler integriert werden. Durch eine Energieampel können evtl. Grenzwertüberschreitungen, gelbe oder rote Phasen, zeitnah erkannt und beseitigt werden. Die Grenzwertüberschreitung kann dabei selbstverständlich ins Störmeldesystem integriert werden, bzw. mit dem PB+CO®ntroller neu aufgebaut werden.
Dies entlastet die Umwelt und sichert auf Dauer die Einsparungen bei den Energiekosten. Desweiteren sichert es die Rendite für Investitionen im Bereich von Effizienzmaßnahmen und reduziert somit das Investitionsrisiko.
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PBCOmpac®
Der PBCOmpac® basiert auf dem patentierten COMPAC®Flansch. Diese speziell konstruierte und weiterentwickelte Flanschgeneration ist für das Zusammenspiel zwischen Maschinenbau und Messtechnik unverzichtbar. Der PBCOmpac® ist das Verbindungselement zur Messtechnik und erfüllt alle Voraussetzungen für eine akkurate Messwertaufnahme.
Diese Lauten:
- Reproduzierbarer Einbau in Bezug auf Ausrichtung und Eintauchtiefe der Sensoren (z.B. der kalorimetrischen Sensoren)
- Hohe Dichtigkeit durch den O-Ring (Im Gegensatz zur Gewindedichtung)
- Exakte Einbauposition, da der Kraftschluss über die Metall-Metall Verbindung entsteht
- Kein Verrutschen der Flanschdichtung möglich; Turbulenzen vor der Messung werden somit ausgeschlossen
- Platzsparend für den Einbau mehrerer Sensoren, wie beispielsweise beim multicontroller
- Hohe Druckfestigkeit, da nur die effektive Fläche zwischen O-Ring und druckbeaufschlagter offener Fläche berücksichtigt werden muss
- Materialeffektiv und dadurch kostengünstig.
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PN
Der Nenndruck gibt für ein Rohrleitungssystem eine Referenzgröße an. Die Angabe erfolgt nach DIN, EN, ISO durch die Bezeichnung PN (Pressure Nominal) gefolgt von einer dimensionslosen ganzen Zahl, die den Auslegungsdruck in bar bei Raumtemperatur (20 °C) angibt. Der bei einer bestimmten Temperatur zulässige Betriebsdruck wird üblicherweise in Prozent des Nenndruckes angegeben. Bei höheren und tieferen Temperaturen ist, bedingt durch die Abnahme der zulässigen Werkstoffkennwerte (Streckgrenze), der zulässige Druck entsprechend geringer. PN 10 zum Beispiel bezeichnet eine Rohrleitung mit dem höchstzulässigen Druck von 10 bar bei einer Fluidtemperatur von 20° C.
Nach EN 1333 sind bestimmte Nenndruckstufen festgelegt: PN 2,5 - PN 6 - PN 10 - PN 16 - PN 25 - PN 40 - PN 63 - PN 100 - PN 160 - PN 250 - PN 320 - PN 400. Nach der Nenndruckstufe richtet sich die Wandstärke der Rohre und auch die Abmessungen der Flansche innerhalb der Rohrleitung. Durch die Angaben der Kombination Nenndruckstufe PN und Nennweite DN ist die Austauschbarkeit von Rohrleitungskomponenten wie Flansche, Ventile, Schieber usw. gewährleistet.
Quelle: Wikipedia
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Potentialfrei
Ein potentialfreier Kontakt dient der Übertragung eines Zustandes zwischen elektrischen Geräten. Der Kontakt wird üblicherweise über ein Relais oder Optokoppler realisiert.
Dabei werden die elektrischen Stromkreise der zu verbindenden Geräte galvanisch voneinander abgekoppelt. Diese Lösung ist die einfachste und sicherste Methode um z. B. digitale Datenpunkte elektrisch zu übertragen.
Bei anderen Übergabeverfahren, z. B. der S0-Schnittstelle, muss beim Anschluss auf die Polung der Kontakte, die richtige Erdung, die Spannung (Gleichstrom/Wechselstrom) und den Stromfluss geachtet werden. Durch die elektrische Kopplung der Geräte kann bei Fehlfunktionen des einen Gerätes das andere Gerät leicht gestört bzw. zerstört werden.
Daher ist in der industriellen Automatisierungstechnik und der Gebäudeautomatisierung auf Feldebene, dies die bevorzugte Übertragungsart zwischen zwei Geräten.
Quelle www.wikipedia.de
Neben dem potentialfreien Impulsausgang gibt es auch potentialfreie mA-Ausgänge. Auch hier sind die Geräte voneinander galvanisch getennt. Bei 24VDC Messgeräten ist dies eine technische Herausforderung, da zunächst ein Wechselstrom für die Spulenübertragung erzeugt werden muss.
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Messpunktschnittstelle
Schnittstelle Maschinenbau und Messtechnik
Die Messpunktschnittstelle (MPS) verbindet den Sensor mit dem eigentlichen Prozess. Das zuverlässige Umsetzen der physikalischen in eine elektrische Größe entscheidet sich an dieser Stelle. Sie ist der Schlüssel für eine genaue reproduzierbare Messung. Die von uns gefertigten Sensoradaptionen haben eine Maßtoleranz von 0,05mm. Der zusätzliche Messfehler durch Toleranzen an der Messanordnung beträgt bei DN 15 somit weniger als 0,7%.
Bei einer Maßtoleranz von 0,5mm (kleinste verfügbare Maßtoleranz bei Rohrleitungen) am Beispiel DN 15 beträgt der angenommene Messfehler ca. 7% = Faktor 10 gegenüber unserer Fertigungstoleranz. Um ein genaues Messergebnis zu garantieren, wurden bei all unseren Produkten folgende konstruktive Voraussetzungen berücksichtigt:
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Die Querschnittsfläche, durch die das Medium Luft strömt (Strömungsfläche), muss bekannt sein. Der Innendurchmesser ist nicht ohne Weiteres vom Aussendurchmesser abzuleiten. Eine Nennweite als Maßangabe ist unzulässig.
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Zur Bestimmung des Volumenstroms ist die reproduzierbare Erfassung der Strömungsgeschwindigkeit erforderlich. Voraussetzung hierfür sind definierte Einbauverhältnisse und konstante Strömungsverhältnisse am Sensor:
- Die Eintauchtiefe des Sensors muss unveränderbar sein, weil das charakteristische Geschwindigkeitsprofil der Luftströmung einbezogen werden muss. Beispielsweise bedeuten 1mm Toleranz in der Eintauchtiefe einen zusätzlichen Messfehler von 4%. -
Für ein definiertes Geschwindigkeitsprofil ist eine Ein- und Auslaufstrecke vor und nach dem Sensor zwingend notwendig. Die Messstrecken sind als Optionen erhältlich.
- Lagegenaue Sensorpositionierung, die Messfühler müssen quer zur Strömung ausgerichtet sein.
- Keine Störquellen unmittelbar vor der Sensoradaption, die durch den Einbau von Flanschdichtungen entstehen würden.
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relative Feuchte
Die relative Feuchte (rF) gibt das Verhältnis von aktuellem zu maximal möglichem Wasserdampfgehalt der Luft bei der aktuellen Temperatur an. Wenn sich diese Luft abkühlt, nimmt die relative Luftfeuchtigkeit zu, denn kältere Luft kann immer weniger Wasserdampf aufnehmen. Schließlich beträgt die relative Luftfeuchte 100%, die Luft enthält genau so viel Wasserdampf, wie sie maximal aufnehmen kann. Die Lufttemperatur ist gleich der Taupunkttemperatur. Der Feuchtegehalt der Luft wird meist in Prozent angegeben.
siehe Drucktaupunkt
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Richtungserkennung
In Ringleitungen (RL) in den Werkshallen z.B. stellt die Messebene 3b dar. Typische Nennweiten sind DN65 bis DN125. Die Flussrichtung in Ringleitungen ist nicht bekannt und richtet sich nach dem Anlagenbetrieb. Durch das setzen eines Richtungssensors zur Richtungserkennung wird hier eine bi-direktionale Messung möglich.
Für die Richtungserkennung hat Postberg+Co. ein optionale Richtungs-BOX mit Richtungssensor entwickelt. Eine Montage der Sensoren unter Druck ist hierdurch jederzeit möglich geworden. Weitere Informationen unter: MaschinenMarkt: Geschickter Einsatz von Messtechnik in der Instandhaltung sichert Druckluft-Verfügbarkeit
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Sauerstoff
siehe Druckluft
siehe ISO-Kalibrierung
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Sensor
Ein Sensor (von lateinisch sentire, dt. „fühlen“ oder „empfinden“), (Messgrößen-)Aufnehmer oder (Mess-)Fühler ist ein technisches Bauteil, das bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften (z. B.: Wärmestrahlung, Volumenstrom, Temperatur, Feuchtigkeit, Druck, Schall, Helligkeit oder Beschleunigung) und/oder die stoffliche Beschaffenheit seiner Umgebung qualitativ oder als Messgröße quantitativ erfassen kann. Diese Größen werden mittels physikalischer oder chemischer Effekte erfasst und in weiterverarbeitbare Größen (meist elektrische Signale) umgeformt.
Weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Sensor
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Stickstoff
siehe Druckluft
siehe ISO-Kalibrierung
Hierzu gibt es auch einen interessanten Postcast (#3), wie aus Druckluft Stickstoff hergestellt werden kann.
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t90 Zeit
Die t90 Zeit wird in der Messtechnik verwendet. Diese definiert die Zeit, die ein Sensor benötigt nach einer Messflanke (sprunghafte Änderung des Signals) 90 Prozent des richtigen Messwertes erreicht hat. Bei schnellen Sensoren wird dieser Wert in Millisekunden angegeben. Träge Sensoren benötigen hingegen oft Sekunden bis dieser 90 Prozent Wert erreicht wird.
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Taupunktspiegel
Die spiegelgekühlten Sensoren arbeiten nach dem fundamentalen direkten Messprinzip. Ein kleiner polierter Edelstahlspiegel wird mit einem thermoelektrischen Peltier-Element gekühlt bis er die Taupunkttemperatur des ihn umgebenden Gases erreicht. Beim Erreichen dieser Temperatur beginnt sich Kondensat auf dem Spiegel zu bilden.
Ein elektronisch-optischer Regelkreis detektiert das sich bildende Kondensat durch die Reduzierung der Lichtintensität des von der Spiegeloberfläche reflektierten Lichtes. Die Regelelektronik moduliert die Stromzufuhr zum Peltier-Element und damit die Kühlung des Spiegels direkt abhängig vom optisch detektierten Kondensat, so dass der Spiegel kontinuierlich auf der Temperatur, bei der ein Gleichgewichtszustand zwischen Verdampfung und Kondensation vorherrscht, geregelt wird. In diesem kontinuierlich regelnden Zustand, den man als Taupunkttemperatur eines Gases bezeichnet, wird die Temperatur der Spiegeloberfläche mit einem im Spiegel eingelassenen Pt100 Sensor hochgenau gemessen.
Folgende Anwendungsbeispiele setzen den Taupunktspiegel ein:
Weiterführende Fachartikel über die Technik und den Einsatz des Taupunktspiegels:
- Automation in Food and Packaging: Messtechnik für die Druckluftüberwachung
- Drucklufttechnik: Ende des Blindflugs
- Drucklufttechnik: Taupunktspiegel für den Massenmarkt
Produktangebote:
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Temperaturkompensation
Da Druckluft wie andere Gase ein kompressibles Medium ist, ändert diese die Dichte bei Temperaturänderung. Da jedoch vergleichbare Normierungen herangezogen werden, muss die Dichte, d.h. die Temperatur korrigiert bzw. kompensiert werden.
Das kalorimetrische Messverfahren misst systembedingt permanent die Temperatur und nutzt diese zur Kompensation.
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Umgebungsdruck
siehe Überdruck
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Volumenstrom
Unter einem Volumenstrom versteht man das Volumen eines Mediums (Bsp. Druckluft), das sich innerhalb einer Zeiteinheit durch einen Querschnitt bewegt.
- Q: Volumenstrom in [m³/s], [l/min], [m³/h]
- V: Volumen in [cm³],[dm³],[m³]
- t: Zeit in [s], [min], [h],
Des Weiteren gilt für Fluide (z. B. Gase und Flüssigkeiten) die Beziehung:
- : Volumenstrom in [m³/s]
- c: mittlere Strömungsgeschwindigkeit in [m/s]
- A: Querschnittsfläche an der Stelle in [m²]
Mit dieser Formel lässt sich bei bekannter Querschnittsfläche (Rohre, Kanäle) der Volumenstrom errechnen, wenn die Fließgeschwindigkeit an einem Ort gemessen wird.
Da die Strömungsgeschwindigkeit in einem Querschnitt nicht konstant ist, wird die mittlere Strömungsgeschwindigkeit c durch Integration bestimmt:
- c: Geschwindigkeit an einer Stelle des Querschnitts (Eine Funktion des Ortes f(x,y), mit Strömungsrichtung z)
Zur Messung des Volumenstroms gibt es verschiedene Durchflusssensoren (Durchflussmesser Bsp. kaloritmetrische Sensoren). Bei sich änderndem Querschnitt A gilt für den Volumenstrom bei konstanter Dichte wegen der Massenerhaltung:
Quelle und weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Volumenstrom
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Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad der Drucklufterzeugung liegt bei 5%. D.h. um eine Wellenleistung von 6,5 Prozent zu erzeugen wird ein 132 kW Druckluftkompressor benötigt.
Quelle: Energieagentur NRW
Support¶
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CE-Kennzeichen
Die CE-Kennzeichnung (entweder von franz. Communauté Européenne = „Europäische Gemeinschaft“ oder Conformité Européenne, soviel wie „Übereinstimmung mit EU-Richtlinien“) ist eine Kennzeichnung nach EU-Recht für bestimmte Produkte in Zusammenhang mit der Produktsicherheit. Durch die Anbringung der CE-Kennzeichnung bestätigt der Hersteller, dass das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht.
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enerGARANT®
Das Modell der Energie-Einspargarantie enerGARANT® ist ein modernes, bedarfsgerechtes und kundenorientiertes Modell für eine schnelle und umfassende Ausschöpfung aller wesentlichen Energieeinsparpotentiale im Bereich der Drucklufttechnik eines Industrieunternehmens.
In der Praxis sieht enerGARANT® im Bereich Druckluft zunächst die genaue Analyse des gesamten Druckluftnetzes und die Festlegung der Optimierungsschwerpunkte vor. Zugleich wird ein Konzept über Art und Umfang der notwendigen Messtechnik, die Maßnahmen zur Leckagebeseitigung, sonstige Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten, eine verbesserte Steuerungstechnik, notwendige Kompressorenwechsel usw., entwickelt.
Dabei legen Lieferant und Kunde die Verantwortung für die Umsetzung der durchzuführenden Maßnahmen und einen Zeitplan fest. Abhängig von der vertraglich vereinbarten Intensität der begleitenden Überwachungs- und Serviceleistungen des Lieferanten kann enerGARANT® mit einer Einsparprognose bis hin zu einer vertraglich vollständig abgesicherten Einspargarantie verbunden werden. Das Investitionsrisiko in Hinsicht auf die Erreichung des Einsparzieles, wird somit für den Kunden steuerbar und kann bei Bedarf vollständig auf den Auftragnehmer übertragen werden.
Lesen Sie hierzu den 2009 in der Drucklufttechnik veröffentlichen Fachartikel.
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DKD bzw. ÖKD Kalibrierung
Der Deutsche Kalibrierdienst (DKD) bzw. Österreichischer Kalibrierdienst (ÖKD) sind ein Zusammenschluss von Kalibrierlaboratorien aus Industrieunternehmen, Forschungsinstituten, technischen Behörden, Überwachungs- und Prüfinstitutionen. Diese Laboratorien werden von der Akkreditierungsstelle des Deutschen bzw. Österreichischen Kalibrierdienstes akkreditiert und überwacht. Sie führen Kalibrierungen von Messgeräten und Maßverkörperungen für die bei der Akkreditierung festgelegten Messgrößen und Messbereiche durch.
Die von ihnen ausgestellten DKD bzw. ÖKD-Kalibrierscheine sind ein Nachweis für die Rückführung auf nationale Normale, wie sie von der Normenfamilie DIN EN ISO 9000 und der DIN EN ISO/IEC 17025 gefordert werden. Kalibrierungen durch DKD bzw. ÖKD -Laboratorien geben dem Anwender Sicherheit für die Verlässlichkeit von Messergebnissen, erhöhen das Vertrauen der Kunden und die Wettbewerbsfähigkeit auf dem nationalen und internationalen Markt. Sie dienen als messtechnische Grundlage für die Mess- und Prüfmittelüberwachung im Rahmen des Qualitätsmanagements.
Postberg+Co. arbeitet intensiv mit dem DKD und ÖKD zusammen und lässt im Auftrag der Kunden dort Kalibrierungen vornehmen. Die eigenen Kalibriermittel werden dort in regelmäßigen Abständen überprüft und überwacht, um die höchste Messgenauigkeit sicherzustellen.
Ein wichtiger Partner dabei ist die Firma E+E Elektronik, welcher für Österreich die nationale Normale für Feuchte hält. Folgend ist die Normale für Feuchte im Aufbau zu sehen. Weitere Details siehe E+E Elektronik.
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Energie-Contracting
siehe EnerGarant®
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Kalibrierung
Postberg+Co. betreibt ein Kalibrierlabor für Durchflussmessgeräte. Die Messeinrichtunge des Prüfstands werden regelmäßig durch den Deutschen Kalibrierdienst (DKD), durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) rekalibriert.
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Kalibrierzertifikat
siehe ISO-Kalibrierung oder DKD-Kalibrierung
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Leckagemännchen
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RSS Feed
RSS ist ein Service auf Webseiten, der, ähnlich einem Nachrichtenticker, die Überschriften mit einem kurzen Textanriss und einen Link zur Originalseite enthält. Die Bereitstellung von Daten im RSS-Format bezeichnet man auch als RSS-Feed (engl. to feed im Sinne von versorgen, einspeisen, zuführen). Er liefert dem Leser, wenn er einmal abonniert wurde, automatisch neue Einträge. Der Client sendet also in regelmäßigen Abständen Anfragen zur Aktualisierung des RSS-Feeds an den Server.
Nachdem der RSS-Feed abonniert wurde, kann der Abonnent die Nachrichten im Feedreader einlesen. Der Abonnent des RSS-Feeds kann dann direkt den angebotenen Links folgen und dort die vollständige Meldung lesen. Die Adresse eines RSS-Feeds sieht der einer normalen Webseite sehr ähnlich.
Quelle und weitere Details siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Rss_feed
Folgend eine einfache Videoerklärung zur Funktionsweise von RSS Feeds (2:22 min. lang),
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Facebook
Die Facebook-Seite von Postberg + Co. GmbH finden Sie hier
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SensorLifePlus
SensorLifePlus - Ist eine von Postberg + Co. angebotene 10 Jahresgarantie bestehend aus 9 jährlichen ISO Nachkalibrierungen, gerätespezifisch entweder Klasse 1 oder 2, im Nennweitenbereich DN 15 bis DN 200.
Bei BS-Sensoren erfolgt hingegen eine jährliche Abholung des eingesetzten Sensorskopfes durch einen Versanddienst (Pick-Up-Service) und eine Zusendung eines kalibrierten Sensorkopfes (Kalibrierdaten sind in der Auswerteelektronik gespeichert). -
Twitter
Den Twitter-Account von Postberg + Co. finden Sie hier
OEM¶
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PBCOmpac® Flansch
Diese neue Flanschgeneration PBCOmpac® (New Generation - N/G) ist die konsequente Weiterentwicklung des DIN-Flansches. Der PBCOmpac® Flansch ist das ideale Verbindungselement mit revolutionären Vorteilen. Die "New Generation" wurde mit dem TÜV Nord entwickelt und entspricht der aktuellen Europäischen Druckgeräterichtlinie.
Aufbau von PBCOmpac® Flanschen
Weniger ist mehr ...- Weniger teures Flanschmaterial, weniger Dichtung, aber mehr Dichtleistung.
- Weniger Flanschgewicht, trotzdem hoher Dichtdruck von ca. 40 bar.
- TÜV Zulassung nach der Europäischen Druckgeräterichtlinie und CE Kennzeichen.
- Kurze Dichtstrecke, dennoch hohe Leckagesicherheit.
- Die Schnurstärke des O-Rings ist unabhängig (3,55 mm) vom Nenndruck und bei allen Nennweiten gleich, das Medium hat nur einen Linienkontakt mit dem Dichtmittel.
- Dichtstrecke sehr klein, 10 bis 15 mal kleiner im Vergleich zum DIN-Flansch.
- Statt bisher 7 Nenndruckstufen bis PN 40 nur 1 Nenndruckstufe.
- Kraftaufwand während der Montage gering, kein Überziehen von Schrauben. Die Konstruktion schützt die Dichtung.
- Verbindungsschrauben müssen nicht periodisch nachgezogen werden, kein Wartungsaufwand.
Aufbau von DIN Flanschen
- Der gesamte Kraftfluss fließt über die Dichtung, die Flachdichtung "setzt" sich.
- Regelmäßiges Nachziehen der Flanschschrauben.
- Dichtstreckenbreite 20 bis 50 mm.
- Jede Nenndruckstufe benötigt im Extremfall einen separaten Flansch und eine separate "Nenndruck"-Dichtung.
- Die Breite der Flansche und Flachdichtung muss mit zunehmender Druckhöhe vergrößert werden. Dies veranlasst die Konstrukteure zur Verwendung fein abgestufter Nenndruckstufen PN 1, 2,5, 6, 10, 16, 25 und 40.
- Voluminöse und schwere Ausführungen. Beispiel: PBCOmpac-Flansch DIN 250 PN100 wiegt 15,22 kg. DIN Flansch DN 250 PN 100 wiegt 81,40 kg.
Als weiterführende Literatur steht ein Fachartikel aus dem Zuliefermarkt mit dem Titel "halt die Luft an" zur Verfügung.
Alle PBCOmpac-Flansche stehen inkl. Datenblätter mit Maßtabellen und 3D CAD-Step Dateien zur Verfügung. Für den Zugriff ist eine Registrierung als CAD-Ingenieur notwendig -> Registrierung.
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Wechselarmatur
Die Wechselarmatur ermöglicht einen reproduzierbaren Sensorein- und ausbau ohne Strömungsunterbrechung. Sie ersetzt dadurch den Bypass und ermöglicht somit eine Inline (Insitu) Messung.
Die Wechselarmatur gibt es in den Druckstufen PN16, PN40, PN100 und PN 250. Die Wechselarmatur PN40 ermöglicht neben der reproduzierbaren Messung die einfache und inhärente Bedienung. Eine Fehlbedienung ist während des Messvorgangs nicht möglich. Diese gibt es in drei Werkstoffen: Edelstahl. Aluminium und PVDF. Durch die modulare Bauweise sind drei verschiedene Prozessschnittstellen, 1/2"'·, PG·13,5· und Dichtkegel erhältlich. Zum Schutz des Sensors gegen Verschmutzung ist ein Sensoraufnehmer verfügbar, der nur ein einseitiges Messfenster hat (insbesondere Feuchtemessung).
Die Montage erfolgt wahlweise über den patentienen PBCOmpac Flansch oder über eine handelsübliche 1"-Schweißmuffe. Als Zubehör ist eine optionale Mediumsentleerung per Nadelventil erhältlich. TÜV Materialzeugnisse können die Mediumsbeständigkeit und die physikalischen Eigenschaften lückenlos dokumentieren. Druckfestigkeitszeugnisse, können per Einzelabnahme (inkl. Druckprüfung) auf Wunsch ergänzt werden.
Weitere Informationen zum Thema "Wechselarmatur" für OEM-Partner werden nach einer Registrierung unter Produkte+Leistungen angeboten.
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Wechselarmatur PN 250
siehe Wechselarmatur bzw. registrierte Nutzer finden unter Produkte + Leistungen ein Unterordner OEM >> Wechselarmatur < PN250
weitere Informationen -
Wechselarmatur PN 40
siehe Wechselarmatur
siehe MultiController
bzw. registrierte Nutzer finden unter Produkte + Leistungen ein Unterordner OEM >> Wechselarmatur < PN40 weitere Informationen
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Patentschrift der Wechselarmatur
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PB+CO®ver
In der Automatisierungs- und Prozesstechnik ist Sensorik nicht mehr wegzudenken. Diese übernehmen wichtige Aufgaben der Überwachung und Regelung. Um schnelle und präzise Messwerte zu erhalten, sind Stabsensoren oft nahe am Prozess angebracht. Der bisherige Einbau der Stabsensoren lässt einen bedienungsfreundlichen und gefahrlosen Tausch unter Prozessbedingungen nicht zu.
Falsche Messwerte von defekten und nicht kalibrierten Sensoren haben Einfluss auf die Qualität des Produktes. Ein defekter Sensor führt somit im schlimmsten Fall zum Stillstand des Prozesses und vermindert die Produktivität. Eine vorbeugende Instandhaltung während des Betriebes kann nicht stattfinden, da viele Prozesse ständig unter Druck stehen müssen.
Die Postberg+Co GmbH aus Kassel kennt diese Problematik. Als führender Hersteller für Messtechnik im Bereich der Druckluft und Entwickler patentierter Prozessschnittstellen ist die Verfügbarkeit von Messsensensorik von zunehmender Wichtigkeit für Ihre Kunden. Fast immer wird in Rohrleitungen oder Behältern gemessen. Viele Großunternehmen können dabei die Druckluft nie oder nur selten abstellen, um die Sensorik zu installieren bzw. zu warten oder instand zu setzen.
Mittels TÜV geprüfter Anbohrschelle können Rohrleitungen bis 16 bar angebohrt werden. Diese Vorgehensweise ist mittlerweile betriebsbewährt und an vielen Druckluftanlagen erfolgreich installiert worden. Das Problem lag technisch gesehen, eher in dem gefahrlosen Ein- und evtl. späteren Ausbau der Messsensorik, hier in der Regel Druckluftzähler.
Stand der Technik war bisher immer eine Gewinde, Klemm- oder Schneidringverschraubung. Bis zur genauen Positionierung des Stabsensors konnte die Sensorik durch den Druck immer wieder „herausfliegen“. Zwar war der Sensor durch einen Seegerring in der Endposition gesichert, jedoch war die Beschleunigung oft so unberechenbar, dass der Monteur sehr aufmerksam sein musste. Auch die nicht berechenbare Kette hatte Einzug in die Messtechnik erhalten, um Stabsensoren an dem plötzlichen „Losschießen“ zu hindern.
Ein weiteres Problem ist das Entweichen von Druckluft während der Montage. Je nach Druck sind Leckagegeräusche nicht zu unterschätzen und vermitteln eine „Operation am offenen Herzen“. Alles in allem eine Sache für Spezialisten und nicht für Ungeübte. Hinzu kommt, dass bei kalorimetrischen Sensoren die Eintauchtiefe und die Ausrichtung maßgeblichen Einfluss auf die Messgenauigkeit haben, da es sich um eine geometrische Punktgeschwindigkeitsmessung handelt.
Um eine “Montage bzw. Demontage unter Druck“ für Ungeübte zu ermöglichen hat der Erfinder und Gründer Hans-Jürgen Postberg den PBCOver entwickelt. Dieser verbindet drei Funktionen in einem revolutionären Gerät:
- den Rückschlagschutz, d.h. der Sensor kann beim Einbau nur in eine Richtung geschoben werden
- die Abdichtung gegen den Prozess, d.h. durch einen gekapselten O-Ring kann keine Druckluft beim montieren entweichen
- die positionierbare Fixierung, da wie beim Druckpunkt einer Autokupplung eine millimeter-genaue Eintauchtiefe und Ausrichtung möglich ist.
Dadurch wird eine sichere und gefahrlose „Einhandmontage“ der Sensorik mit dem PBCOver möglich. Für die Fixierung des Sensors in der Endposition ist kein Werkzeug notwendig. Da der Sensor durch den Rückschlagschutz in Position gehalten wird, kann dieser problemlos über die Rändelschraube festgezogen werden. Eine zweite Hand, wie bei der Gewinde, Klemm- oder Schneidringverschraubung für das Halten des Sensors und das Anlegen des passenden Schraubenschlüssels, entfällt.
Auch die Demontage geht leicht von der Hand. Die Rändelschraube wird gelöst und über den federgelagerten Druckpunkt in Richtung der Rohrleitung gedrückt. Damit kann der Sensor millimeterweise aus der Rohrleitung geführt werden. Gegenüber dem Prozess schließt vor der Demontage dann die Messarmatur (Kugelhahn für weitere Messsensorik) ab.
Der kalorimetrische Stabsensor für Druckluft ist jedoch nur ein Beispiel einer praxisnahen Anwendung. Sei es die Messung mittels thermischer, kapazitiver, hydrostatischer und vieler anderer Messverfahren: Überall kommen Gewinde-, Klemm- und Schneidringverschraubungen vor. Die Stabsensoren haben somit eine neue Möglichkeit „dreifach an die Hand“ genommen zu werden – kinderleicht - wer es einmal probiert hat, will es nicht mehr missen.
Der Fachartikel Druckhalten ist messtec drives Automation 4/2011 erschienen. Hier zum download