Anwendungsbeispiel für die Kostenstellenabrechnung für Partnerfimen Isola GmbH, Düren
Isola zählt zu den führenden Herstellern von kupferkaschierten, glasfaserverstärkten Basismaterialien (Elektroniklaminate) zur Herstellung von Leiterplatten. Von dem kunndennahen globalen Produktionsnetzwerk in Asien, Europa und den USA profitieren Leiterplattenhersteller ebenso, wie OEMs.
«Bis 2007 gab es nur eine manuelle Messung des Verbrauchs im Monat», sagt Ralf Richter, Leiter der Technischen Dienste. Durch die Installation weiterer Zähler konnte der Verbrauch besser gesteuert werden und nach einer Überprüfung der Leitungen wurden auch kleinste Lecks repariert.
Die Ersparnis: 30.000 Euro im Jahr. Mit einer Verbrauchsanalyse und einer angepassten Schaltung reduzierte das Unternehmen die Stromkosten um 38.000 Euro im Jahr. «Wir haben so erst herausgefunden, dass wir bislang auch sehr viel Strom ohne Produktion verbraucht haben», berichtet Richter.
Für die Kostenstellenabrechung der Druckluft mit der Partnerfirma auf dem Werksgelände mussten Druckluftzähler installiert werden. Ziel der technischen Werksleitung ist, die Senkung der Druckluftkosten durch mehr Kosten- und damit verbundener Verbrauchstransparenz.
Zunächst mussten die richtigen Messorte gefunden werden, da das Netz historisch gewachsen ist. Da je nach Verbrauch die Flußrichtung an den Messorten wechselt, wurde eine bi-direktionelle Messung installiert. Da Isola rund um die Uhr Druckluft benötigt wurden die Druckluftzähler unter Druck montiert.
Dezentrale Datenlogger erfassen im 15-Minuten Intervall die Verbräuche und senden diese täglich per GSM-Funk zur Datenbank. Aus den Messdaten werden monatlich Abrechnungen (tabellarisch) und wöchentlich Grafiken (Flächendiagramme) erstellt. Ein über 5 Jahre abgeschlossener controlSERVICE übernimmt diese Erstellung für Isola.