Anwendungsbeispiel für den Einsatz von Wechselarmaturen in der Energietechnik (Feuchtemesstechnik in Erdgas) Bartec-Benke GmbH, Gotteszell
Die kontinuierliche Überwachung der Feuchte im Erdgas, bei der Übergabe, dem Ein- und Auslagern oder bei der Trocknung an sich, wird von immer mehr Gasunternehmen aus folgenden Gründen gefordert:
- Schutz der Anlage - Zu viel Feuchte kann einerseits zu erhöhter Korrosion, andererseits zur Hydratbildung und zum Zufrieren von Ventilen oder ganzen Leitungen führen. Dabei entstehen enorm hohen Anlageschäden und erhebliche wirtschaftliche Folgen eines Stillstands.
- Reduzierung der Kosten - Die Trocknungsanlage kann aufgrund der Feuchtemessung optimiert werden. Sowohl die Kosten einer energetischen Übertrocknung, als auch der Einsatz von Trocknungsmittel kann gesenkt werden.
- Gleichbleibende Qualität - Bei jedweder Übergabe muss vom Gasunternehmen ein gewisser Taupunkt des Erdgases garantiert werden.
HYGROPHIL F 5672 misst inline und insitu die Erdgasfeuchte im Bereich der Taupunkt- Temperaturen –80°C bis +20°C. Durch eine zertifizierte Messung in Erdgas und unter Druck ( bei einem akkreditierten Institut ), kann für diese Applikation eine sehr hohe Genauigkeit, erzielt werden. HYGROPHIL F zeigt keine Querempfindlichkeit gegenüber den im Erdgas befindlichen Kohlen- wasserstoffen, Methanol und TEG. Die Messung kann sowohl direkt in der Druckleitung ( mit Hilfe einer Wechselarmatur PN250) oder über Swagelok-/Parker-Fittings in jede Art von Rohrleitungssystem ( auch in eventuell bereits bestehende Sample-Systeme ) integriert werden. Der Feuchtesensor ist nicht nur aufgrund der Erdgas- Zertifizierung sehr genau, sondern aufgrund des physikalischen Prinzips auch langzeitstabil und wartungsarm. Erfahrungsgemäß ist eine jährliche Kontrolle ausreichend.